In einer groß angelegten Online-Umfrage unter 155.000 Teilnehmern hat Geberit die Kundenbedürfnisse in Sachen BIM ermittelt. Die Umfrage war Basis für die BIM-Strategie von Geberit, die auf schlanke Daten für eine effiziente Planung setzt.
Geberit stellt derzeit neben diversen anderen Formaten und Standards primär BIM-Daten für das weltweit meistgenutzte Softwaresystem Autodesk Revit zur Verfügung. Für die Auslieferung der sogenannten Revit-Familien hat das BIM-Team eigens das BIM Catalogue Plug-in entwickelt, das dem Anwender die BIM-Daten von Geberit direkt in die Planungssoftware Revit einspielt. Via direktem Datentransfer aus dem Geberit Produkt-Informations-System STEP stellt das Geberit BIM Catalogue Plug-in immer die aktuellsten BIM-Datensätze in Landessprache und nach länderspezifischen Sortimenten zur Verfügung.
Schlanke Daten für effiziente Planung
Zu detaillierte Geometrien erzeugen große Dateien und können die Hard- und Softwaresysteme bei großen Projekten an ihre Leistungsgrenzen bringen. »Wir setzen daher auf stark vereinfachte und parametrische Geometrien«, erklärt Werner Trefzer, Leiter Technische Dokumentation und BIM-Verantwortlicher bei Geberit International. Sie enthalten alle planungsrelevanten Metainformationen und ermöglichen damit eine effiziente Planung. »Der Schlüssel liegt darin, dass die Autodesk Revit BIM-Objekte als Revit-Familien und nicht als Projektdaten geliefert werden«, so Trefzer weiter.
Bei den Geberit Rohrleitungssystemen genügt zum Beispiel ein einfacher Doppelklick im BIM Catalogue Plug-in, um alle vorhandenen Dimensionen und Fittings des gewählten Systems zu laden. Weil Ausschreibungen im öffentlich-rechtlichen Bereich in der Regel neutrale Angaben zu den eingesetzten Produkten verlangen, bieten die Geberit BIM-Daten dem Planer die Möglichkeit, zwischen einer herstellerspezifischen und einer herstellerneutralen Darstellung hin- und her zu schalten. Das vereinfacht die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen maßgeblich.