Die Konzernzentrale der Energie AG in Linz – als drittes Hochhaus im Bahnhofsviertel gelegen – punktet in ihrer Fernwirkung vor allem durch ein ruhiges Fassadenbild. Elegant und schlank in seiner Form wurde der städtebauliche Baukörper vom Züricher Architekturbüro Weber & Hofer entworfen und vom Linzer Architekturbüro kaufmann | partner zum weltweit ersten Bürohochhaus mit Passivhauscharakter weiterentwickelt und umgesetzt.
Ruhig außen – energiegeladen innen
Das neunzehnstöckige Bürogebäude präsentiert sich durch eine Fassaden aus anthrazitfarben pulverbeschichteten Aluminiumprofilen und –elementen sowie Glas. Aufgelockert wird das ruhige Bild durch ein nach oben hin dichter werdendes Muster aus gelben Aluminiumpaneelen. Nicht die äußere Erscheinung, sondern das raffinierte Innenleben des Towers ist das Beeindruckende.
Technik unsichtbar in der Gebäude-hülle
Die Gebäudehülle, die in Form von 270 x 400 cm großen, fix und fertigen Elementen angeliefert und mithilfe eines eigens konstruierten Krans vor Ort montiert wurde, ist als zweischalige Verbundkonstruktion konzipiert. In die Südwestfassade sind auf einer Fläche von 650 Quadratmetern Fotovoltaikpaneele integriert, die im wesentlichen die Stromversorgung abdecken. Die Energie für Heizung und Kühlung kommt mittels Wärmepumpe aus Erde und Grundwasser.
Erstklassige Metallbautechnik mit der Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER
Der Bauherr, die Energie AG, und die Planer wählten den Werkstoff Aluminium und vertrauten auf einen Metallbauer, der die Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER führt. Sie setzen damit auf erstklassige Metallbautechnik, die in der Planung und Umsetzung allen architektonischen Anforderungen gerecht wird. Architekt Prof. Wolfgang Kaufmann: „Bei der Fassade handelt es sich um eine Weltneuheit. Sie wurde eigens für dieses Bauwerk entwickelt und basiert auf einem bestehenden Isoliersystem, das nicht nur dahingehend optimiert wurde, dass alle Parameter für ein Haus mit Passivhauscharakter eingehalten werden, sondern noch zusätzliche Extras aufweist.”