Vor knapp 30 Jahren hat Rubble Master mit mobilen Brechanlagen den Markt für Baurestrecycling revolutioniert. Seither hat das Linzer Unternehmen ein rasantes Wachstum hingelegt. Seit Anfang 2020 firmiert man unter der neuen Marke RM Group und will abermals Pionierarbeit leisten.
Die Rubble-Master-Erfolgsstory geht weiter. Auch im Jahr 2019 konnte der Spezialist für Recycling von Baurestmassen den Umsatz um 15 % auf 182 Millionen Euro steigern. Insgesamt 230 neue Brechanlagen wurden verkauft, damit hat das Linzer Unternehmen nun weltweit rund 3.800 Maschinen im Markt. Die vor zwei Jahren erfolgte Übernahme des nordirischen Siebherstellers Maximus hat sich laut Gründer und Eigentümer Gerald Hanisch als »absolut richtig« herausgestellt. Es wurden neue Produkte entwickelt und Synergien genutzt, wie etwa gemeinsame Lieferanten oder die verstärkte Zusammenarbeit im Innovations- oder Produktmanagement sowie im Vertrieb. Der Produktionsstandort in Nordirland fungiert als Kompetenzzentrum für raupenmobile Siebanlagen, Oberösterreich für die mobilen Brechanlagen. Seit Anfang 2020 ist man unter der gemeinsamen Marke RM Group vereint. Das einheitliche Auftreten soll vor allem auch den Kunden Vorteile bringen. »Als Komplettanbieter wird das Produktportfolio mit einer ausschließlich gelben Produktpalette vereinheitlicht, weitere Synergien werden genutzt und das Team zusammengeführt«, so Hanisch. Etwas Kopfzerbrechen bereitet naturgemäß der Brexit, vor allem das Schicksal der zahlreichen foreign workers ist ungewiss. Hanisch ist aber optimistisch, dass es hier ebenso eine vernünftige Lösung geben wie in der Grenzfrage zwischen Irland und Nordirland.
2020 soll der Fokus auf die Schwellenmärkte und den dortigen Aufbau eines Recyclingmarktes gelegt werden. »Da leisten wir im Moment auch Pionierarbeit und exportieren nicht nur unsere Maschinen, sondern auch unser Geschäftsmodell«, erklärt Geschäftsführer Günther Weissenberger.