Der Startschuss für das „Leiner Areal“ auf der Westseite des Rathausplatzes im Zentrum von St. Pölten ist gefallen. Das kooperative Verfahren zur Erlangung eines Bebauungskonzeptes wurde in diesen Tagen gestartet.
Christoph Stadlhuber, CEO Signa Real Estate Austria: “Das Projekt in St. Pölten ist uns eine Herzensangelegenheit, wir freuen uns, dass wir jetzt in die konkrete Planung eingestiegen sind. Die Corona-Krise hatte keine Auswirkungen auf den Planungsverlauf unserer Immobilien-Projekte. Wir sind voll auf Kurs.“
Signa gestaltet in St. Pölten ein neues Quartier im Zentrum. Vier Architekturbüros, Architekten Maurer&Partner ZT, Henke Schreieck Architekten ZT, Superblock Ziviltechniker und g.o.y.a. Ziviltechniker haben Ende vergangener Woche im Rahmen einer als Videokonferenz abgehaltenen Konferenz Zielvorstellungen für das künftige Quartier diskutiert.
Im Fokus standen hierbei unter anderem die Themen Verkehr und Nachhaltigkeit. Nun werden in Workshops die Planungen vertieft. Vertreter der Stadtplanung St. Pölten, des Bauherrn SIGNA und weitere Experten begleiten die Architektenteams dabei. Bis zum Sommer soll die Qualität eines Vorentwurfs erreicht werden.
Christoph Stadlhuber: „Wir bei Signa glauben an den stationären Handel und an die Innenstädte. Im Zuge der Quartiersentwicklung ist es wichtig urbane Flächen in einen neuen Kontext zu stellen und unterschiedliche Nutzungen inhaltlich miteinander zu verbinden. Letztendlich bauen wir für Menschen.“
Deshalb sind die optimierte Einbettung und Vernetzung des Areals inmitten des historischen Zentrums von St. Pölten mit den umliegenden Bebauungsstrukturen von zentraler Bedeutung.
Konkret umfasst die Quartiersentwicklung eine rund 9.000 Quadratmeter große Grundstücksfläche zwischen Rathausplatz über den Roßmarkt bis zur Julius-Raab-Promenade zwischen Heitzlergasse und Heßstraße. Angestrebt ist ein Nutzungsmix aus Handel, Wohnen, Beherbergung und Veranstaltung. Während die denkmalgeschützten Bauteile entlang des Rathausplatzes erhalten bleiben, ist geplant, die dahinterliegenden Objekte abzubrechen. Die Verkaufsflächen in der Größenordnung von aktuell 17.000 Quadratmetern werden redimensioniert.
Neben der Neuausrichtung des Leiner Stammhauses ist die Errichtung von rund 150 Wohnungen geplant. Ein Hotel mit etwa 150 Zimmern, ein Konferenzzentrum und eine Tiefgarage komplettieren das breite Spektrum. Verläuft alles nach Plan, könnte schon im Jahr 2021 mit dem Bau begonnen werden.