Stora Enso hat eine Vereinbarung unterzeichnet, um das KVH-Werk (Konstruktions-Voll-Holz) in Pfarrkirchen, Deutschland an den Fonds LEO II. – VV1 GmbH, vertreten durch die Private Equity Gesellschaft Dubag Group, zu veräußern.
Die Veräußerung ist Teil des globalen Stora Enso Profit Protection-Programms und ein weiterer Schritt der strategischen Transformation, die sich auf die Entwicklung integrierter Werke fokussiert, um weitere innovative holzbasierte Lösungen herzustellen. Das Werk Pfarrkirchen verfügt über eine exzellente Reputation am Markt, ist gut ausgerüstet und besticht mit einem Team äußerst qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, doch es ist kein in den Weiterverarbeitungsprozess voll integriertes Werk. Der neue Eigentümer ist daher besser in der Lage, dem Werk die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient und somit eine langfristige Entwicklung sicherstellen kann. Es wird erwartet, dass die Abwicklung der Übergabe im Laufe des ersten Quartals 2020 erfolgt. Diese Veränderung hat keine Auswirkung auf das operative Betriebsergebnis (EBIT) oder die Nettoverschuldung von Stora Enso.
„Wir sind sehr stolz, dass Stora Enso die DUBAG Gruppe mit dem Fonds LEO II. als neuen Partner für das Werk in Pfarrkirchen ausgewählt hat, um eine stabile KVH-Produktion am Standort sicherzustellen und die Abtrennung von Stora Enso durchzuführen. Die Produktion des Werkes sowie seine 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben langjährige Erfahrungen in der Herstellung von qualitativ hochwertigen KVH-Elementen und es ist unser Ziel, diesen erfolgreichen Weg in Zukunft weiterzugehen,“ sagt Christoph Mödder, Partner der DUBAG Gruppe.
Es wird davon ausgegangen, dass die Veräußerung den Jahresumsatz von Stora Enso um 40 Millionen EUR reduziert. Außerdem wird es die KVH-Produktionskapazität von Stora Enso um ca. 145 000 m³ verringern. Das Werk Pfarrkirchen hat rund 90 Beschäftigte. Die Transaktion ist Teil des globalen Stora Enso Profit Protection-Programms.