Dass eine rege Bautätigkeiten in der Branche zwar die Sektkorken knallen lässt, vielerorts aber auch für Unmut sorgt, ist kein Geheimnis. Eine gemeinsame Kampagne von Stadt Wien, Wirtschaftskammer Wien und Bauträgern soll nun den Wert des Bauens verdeutlichen und Kritikern mit einem Augenzwinkern den Wind aus den Segeln nehmen.
Wien wächst. Dass es dafür die passende Infrastruktur und den nötigen Wohnraum braucht, ist unbestritten. Nur wenn die Bauarbeiten direkt vor der eigene Haustür stattfinden oder den Weg in die Arbeit verzögern, ist bei vielen Schluss mit lustig. Deshalb hat die Stadt Wien gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien und Bauträgern unter dem Motto »Wien baut vor« eine Informationsoffensive gestartet, um den Wert der Bauarbeiten zu verdeutlichen und den Kritikern mit einer gesunden Portion Wiener Schmäh den Wind aus den Segeln zu nehmen.
In den Videospots und Werbesujets steht den Nörglern immer jemand gegenüber, der das Positive an der Bauleistung sieht. »Eine humorige Doppelconference in bester Wiener Kabaretttradition. Denn auch wenn in Wien geraunzt wird, die Wienerinnen und Wiener haben ein Herz für das Gemeinsame in der Stadt«, erklärt Bürgermeister Michael Ludwig. Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, streicht die Bedeutung des Bauens für Wirtschaft und den Standort Wien hervor: »Der Bau von Wohnungen, neuer Infrastruktur und Nahversorgung schafft und sichert Arbeitsplätze und stärkt den Standort Wien. Die dynamische Wiener Wirtschaft braucht neue Räume und Flächen für Unternehmen.«