Der GVTB-Betonpreis wurde heuer zum bereits sechsten Mal verliehen. Und erstmals wurden von der Jury gleich zwei Siegerprojekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten ermittelt.
Das Projekt Bürgerzentrum Böheimkirchen wurde von der Jury – Elmar Hagmann, Bauunternehmen Sedlak, Vorsitzender der Jury, Renate Hammer, Institute of Building Research & Innovation ZT GmbH, Roland Zipfel, Fachverband der Stein- und keramischen Industrie, Bernd Affenzeller, Bau & Immobilien Report, und Kerstin Fuchs, Institut für Tragkonstruktionen-Betonbau, TU Wien – ex aequo mit dem »007 Elements« in Sölden als Siegerprojekte ermittelt.
Das Siegerprojekt Bürgerzentrum Böheimkirchen, eingereicht von Transportbeton Ing. Franz Kickinger und ausgeführt von der Porr, verknüpft in einer funktionellen, ästhetischen und nachhaltigen Kombination Alt und Neu. Das alte Rathaus wurde umfassend saniert, das Bürgerzentrum neu dazu gebaut. Beeindruckt zeigt sich die Jury von der ausgeführten Qualität: »Man sieht sehr gut, wie perfekt die Linienführung und die Treppen gelungen sind sowie die Übergänge der verschiedenen Materialien, die bei diesem Projekt verwendet wurden. Ein Miteinander von Beton, Holz und Glas, sehr ansprechend kombiniert«, erläutert Renate Hammer von der Jury.
Die Installation »007 Elements« in Sölden beeindruckte für allem mit der Ausführungsleistung auf 3.000 Metern und auf Permafrostboden. »Betonieren, nur wenn es die Natur erlaubt, ist eine logistische und organisatorische Herausforderung der Sonderklasse. Dass darüber hinaus eine perfekte Sichtbetonqualität gelang, ist beachtlich«, erläutert Bauingenieurin Kerstin Fuchs Institut für Tragkonstruktionen-Betonbau, TU Wien.
Im Zentrum der Auszeichnung des Güteverbandes Transportbeton stehen Projekte, die überwiegend mit Transportbeton errichtet wurden. Die Jury bewertet nach verschiedenen Kriterien.