Mit März ist das Geschäftsjahr 2018/2019 von Steinbacher Dämmstoffe zu Ende gegangen. Der Umsatz konnte noch einmal gesteigert werden. Mit Investitionen am Hauptstandort Erpfendorf will man die Weichen für eine weiterhin stabile Entwicklung gestellt haben.
Im Geschäftsjahr 2018/2019 konnte die Steinbacher-Gruppe den Umsatz um 1,5 Prozent auf 103 Millionen Euro steigern. Und das trotz der rückläufigen Marktentwicklung aufgrund des weiterhin schwächelnden Sanierungsmarktes (siehe auch nebenstehenden Artikel).
»Die ganze Branche kämpft mit Fachkräftemangel. Und die Fachkräfte, die es gibt, werden vor allem im Neubau eingesetzt. Darunter leidet natürlich die Sanierung«, erläutert Geschäftsführer Roland Hebbel die Marktsituation. Das Umsatzwachstum wird von Steinbacher auch für weitere Investitionen am Hauptstandort Erpfendorf verwendet. Mit einer neuen Photovoltaikanlage auf einer Dachfläche von 10.000 m² werden jährlich rund eine Million Kilowattstunden Strom produziert. Damit könnte man 260 Einfamilienhäuser mit Strom versorgen. »Jetzt haben wir unser eigenes Sonnenkraftwerk, mit dem wir Strom erzeugen und unsere Energiesparprodukte, sprich Dämmstoffe herstellen. Besser geht’s wohl kaum«, freut sich Hebbel. Auch der Bau des neuen Dienstleistungszentrums ist nun vollständig abgeschlossen, ebenso die neue Werkseinfahrt.
Um die generell positive Entwicklung auch für die Zukunft abzusichern, steckt Steinbacher ca. 2 % seines jährlichen Umsatzes in die eigene Forschung & Entwicklung. Derzeit wird etwa mit unterschiedlichen Rohstoffen und an diversen Rohstoffparametern sowie an alternativen Anwendungsbereichen für die Produktpalette geforscht.