Schneller und besser
Drahtbinden ist eine zeitaufwendige und anstrengende Tätigkeit. Der Draht muss manuell in Position gebracht, mit der Zange verdrillt und abgezwickt werden. Ein erfahrener Eisenflechter schafft etwa 400 Knoten pro Stunde. Der DF 16 von Wacker Neuson soll in derselben Zeit mindestens 1.000 Knoten schaffen, die dann auch noch von konstant hoher Qualität sind. Das rein mechanische Gerät ist robust und jederzeit einsatzbereit. Anders als bei elektrischen Bindeautomaten beeinflussen weder Akkuladezeiten noch das Anschließen an die Stromversorgung die Arbeit. Die Konstruktion des DF 16 soll sich laut Wacker Neuson auch unter den üblichen rauen Baustellenbedingungen bewähren.
Und so funktioniert's: Zum Drahtbinden setzt der Bediener den DF 16 auf den Bewehrungsstahl und drückt ihn mit einer Hand nach unten. Dadurch wird ein Bindedraht aus dem Magazin gelöst und um die Bewehrungsstäbe oder die zu bindenden Rohre geführt. Die Ösen der beiden Drahtenden verhaken sich automatisch und beim Zurückziehen des Gerätes wird die Drahtschlaufe verdrillt. Das Bestücken des Gerätes mit einem Streifen aus 77 Einzeldrähten erfolgt ähnlich wie das Nachladen eines Bürohefters, so dass das Gerät mit wenigen Handgriffen wieder einsatzbereit ist. Eine spezielle Ausbildung oder besondere Erfahrung zur Bedienung des Gerätes sind nicht nötig.