Linde Material Handling setzt bei der Regelung des Fahrzeugzugangs ab sofort auf RFID-Chips. Als positive Begleiterscheinung soll damit auch das Fahrzeugdaten-Management deutlich einfacher werden.
Die RFID-Chips für Linde-Fahrzeuge ermöglichen nicht nur die schlüssellose Identifizierung des Fahrers, sondern bieten gegenüber der bisherigen PIN-gestützten Fahreridentifikation auch einige neue Funktionen. Dazu gehören eine zeitliche Befristung der Fahrberechtigung oder eine fahrerbezogene Geschwindigkeitsreduzierung. Ein optional erhältlicher Belastungsanzeiger soll helfen, Gewaltschäden am Fahrzeug zu reduzieren. Dabei werden geringere Belastungen wie zu schnelles Fahren über Schwellen aufgezeichnet, bei größeren Schocks wie einer Kollision wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf Kriechfahrt reduziert. Die Freischaltung kann dann nur durch eine autorisierte Person mittels persönlicher Kennung erfolgen. Zudem wird die Freischaltung protokolliert. Die RFID-Transponder in Form von Schlüsselanhängern oder Karten werden in den zwei Frequenzen 13.56 MHz und 125 kHz angeboten. In einem ersten Schritt wird der RFID-gestützte Zugang für die Elektro-Stapler E12 bis E20 angeboten, weitere Baureihen sollen folgen.