Liebherr verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von 2,5 %, erzielte damit aber immer noch den dritthöchsten Umsatz seiner Geschichte. Für das laufende Jahr rechnet Liebherr wieder Wachstum.
Der Umsatz im Jahr 2016 lag bei 9,009 Milliarden Euro und damit um 228 Millionen Euro unter dem des Vorjahres. Der Bereich Baumaschinen und Mining verzeichnete sogar einen Umsatzrückgang um 4 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Beim Ergebnis konnte man mit 298 Millionen Euro das Vorjahresniveau halten. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 1,8 Prozent auf 42.308 Personen.
>>Lokale Unterschiede<<
Das Geschäft gestaltete sich in den einzelnen Absatzregionen recht unterschiedlich. In Westeuropa konnte der Umsatz dank positiver Entwicklungen in wichtigen Märkten wie Deutschland oder Frankreich gesteigert werden. In Großbritannien, einem der bedeutendsten Märkte der Region, ging der Umsatz allerdings leicht zurück. Positiv entwickelten sich die Verkaufserlöse auch in Osteuropa, insbesondere in Russland und Polen. Im Nahen und Mittleren Osten lag der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres.
Ein moderater Rückgang war hingegen in Amerika festzustellen. Auch in Afrika und in Fernost lagen die Umsätze jeweils unter den Vorjahreswerten.
>>Ausblick<<
Für 2017 rechnet Liebherr sowohl in den Industrie- als auch den Schwellenländern mit einer zunehmenden Wachstumsdynamik und erwartet aus diesem Grund über alle Geschäftsbereiche hinweg eine positive Umsatzentwicklung.n