Schindler verfolgt das Ziel, erneuerbare Energiequellen zu forcieren. Mit der Entwicklung des Schindler 3300 Solaraufzuges ist man diesem Ziel wieder ein Stück näher gekommen.
Der neu entwickelte solarbetriebene Aufzug bezieht seine Energie über Photovoltaikanlagen und ersetzt damit zu einem großen Teil die bisherige Stromzufuhr über das Netz. In Folge können damit die Betriebskosten für Gebäudeeigentümer signifikant gesenkt werden. Ausgestattet mit einem »Hybrid Power Manager« (HPM) und »Energy Storage Device« (ESD) zählt der 3300 Solaraufzug zu den energieeffizientesten Produkten von Schindler.
Der Schindler 3300 Solaraufzug lässt sich zu 100 Prozent mit Solarenergie betreiben. Dafür genügt der Anschluss an eine Photovoltaikanlage. Der Hybrid-Power-Manager des Schindler 3300 Solaraufzugs sorgt dafür, dass die Anlage auch dann nicht stehen bleibt, wenn die Sonne nicht ausreichend Energie liefert. In diesem Fall greift der Aufzug auf den eingebauten Energiespeicher zu, der aus der Solaranlage oder aus einer Spannungsversorgung mit 230 Volt gespeist wird. Zudem wird vom Aufzug erzeugte überschüssige Energie, die zum Beispiel beim Bremsen entsteht, gespeichert und dann vom Aufzug wiedergenutzt.
Ausfallsicher
Selbst bei einem Ausfall der Netzversorgung mitten in der Nacht ist der Aufzug durch den Hybrid-Power-Manager voll funktionsfähig und ermöglicht bis zu 400 Fahrten ohne externe Energiezufuhr.
Derzeit läuft die erste Weltumrundung mit dem zu 100 Prozent solarbetriebenen Flugzeug »Solar Impulse 2«. Schindler hat als Partner der ersten Stunde eigenes Know-how eingebracht und die Erkenntnisse für eigene Produkte genutzt, wie etwa einen solarbetriebenen Aufzug.