Laut aktuellem Branchenradar von Kreutzer Fischer und Partner ist der Herstellerumsatz mit Bauteilheizungen in Österreich im Jahr 2014 um knapp zwei Prozent gesunken. Nach der temporären Absatzdelle im Jahr 2013 wuchs die Nachfrage nach Bauteilheizungen im vergangenen Jahr wieder moderat um knapp ein Prozent. Verantwortlich für diese Entwicklung war laut Andreas Kreutzer eine signifikante Ausweitung des bauwirksamen Neubauvolumens, durch die der erwartete Rückgang im Bestandsgeschäft kompensiert wurde. Trotzdem schrumpften die Herstellererlöse um 1,7 Prozent auf 69,3 Millionen Euro. Schuld daran war ein vom mengenmäßigen Marktführer ausgelöster Preiswettbewerb, in dessen Folge der Durchschnittspreis um 2,5 Prozent nachgab.
Die dynamischste Entwicklung zeigten einmal mehr elektrische Systeme. Der Umsatz wuchs um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Zuwachs erfolgte primär zulasten von Trockensystemen, die zunehmend an Marktanteil verlieren. Mittlerweile halten sich die beiden Produktgruppen wertmäßig annähernd die Waage. Dominiert wird der Markt aber weiterhin von Nasssystemen, mit einem Marktanteil von mehr als 90 Prozent.