Die Strabag hat erste Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 bekannt gegeben. Demnach wird mit einem Umsatzrückgang von 6 % gerechnet. Das Ziel der Mindest-EBIT-Marge von 3 % sollte aber erreicht werden. Ein Rekordauftragsbestand von 14,8 Milliarden Euro lässt zudem ein erfolgreiches Jahr 2017 erwarten.
Es waren vor allem die Länder, die 2015 eine besonders positive Entwicklung genommen haben, wie die Slowakei, Polen oder Tschechien, die 2016 mit einem entsprechenden Leistungsrückgang für den Umsatzverlust von 6 % auf 13,5 Milliarden Euro gesorgt haben. Die Kernmärkte Österreich und Deutschland zeigten hingegen eine gute Performance und bestätigten auch 2016 das hohe Niveau.
Bemerkenswert ist auch der aktuelle Auftragsbestand, der mit einem Plus von 13 % das Rekordhoch von 14,8 Milliarden Euro erreichte. Dieser Rekordauftragsbestand lässt 2017 wieder eine positive Entwicklung bei der Leistung erwarten: Vorstandsvorsitzender Thomas Birtel rechnet mit einem Anstieg von zumindest 4 % auf rund 14 Milliarden Euro. Das von der Strabag ausgegebene Ziel, ab 2016 nachhaltig eine EBIT-Marge von mindestens 3 % zu erreichen, wird laut Unternehmen voraussichtlich auch 2016 erreicht – selbst wenn positive Einmaleffekte aus dieser Periode nicht berücksichtigt werden. Aber die Anstrengungen, das Risikomanagement weiter zu verbessern und die Kosten zu senken, machten sich laut Strabag bereits positiv im Ergebnis bemerkbar.