Ein zukunftsträchtiges Frauenförderprogramm startete die ARGE Eigenheim kürzlich mit einer Auftaktveranstaltung in St. Pölten unter der Patronanz von Landeshauptmann-Stv. Johanna Mikl-Leitner. Damit soll der Frauenanteil in den Führungspositionen der mehr als 100 gemeinnützigen Wohnbauunternehmen, die sich in Österreich zur ARGE Eigenheim zusammengeschlossen haben, bis 2020 deutlich erhöht werden.
„Obwohl mehr als 60 Prozent unserer rund 5000 Mitarbeiter weiblich sind, fehlt es an weiblichen Führungskräften. Das wollen wir ändern, denn es ist nicht zeitgemäß“, informiert Christian Struber, Bundesobmann der ARGE Eigenheim, der auch darauf verweist, dass in den offiziellen Gremien von 53 Vertretern nur eine Frau sitzt.
„Ich begrüße die Initiative der ARGE Eigenheim sehr. Denn sie zielt darauf ab, dass sich Frauen Führungspositionen auch zutrauen und das ist extrem wichtig bei der Verwirklichung von Chancengleichheit“, ist Landeshauptmann-Stv. Johanna Mikl-Leitner überzeugt.
Führungsaufgaben in erster und zweiter Ebene übernehmen
Mittels gezielter Aus- und Weiterbildungsprogramme sollen Frauen dazu motiviert und dafür gerüstet werden, Führungsaufgaben und Führungsverantwortung in der ersten und zweiten Ebene im gemeinnützigen Wohnbau zu übernehmen. Auch der Netzwerkgedanke der Frauen in den Mitgliedsunternehmen der ARGE Eigenheim untereinander soll gestärkt und damit Know-how gebündelt werden. Jüngere Mitarbeiterinnen sollen in Zukunft frühzeitig durch aktives Mentoring an Führungsaufgaben herangeführt werden.