Sonntag, Dezember 22, 2024

Als Konsequenz aus der russisch-ukrainischen Gaskrise besinnt sich Europa auf die Notwendigkeit, neue Transitrouten zu bauen und den Energiemix zu diversifizieren. Österreichs Energieversorger hoffen auf beschleunigte Genehmigungsverfahren.

 Krise – welche Krise? »Wir hatten keine Gaskrise in Österreich«, meint Werner Auli, Vorstand der OMV Gas & Power, rückblickend auf den zum Stillstand gekommenen Gastransit von Russland über die Ukraine nach Europa. Während in manchen südosteuropäischen Ländern in dieser Zeit die Heizungen ausgingen, war Österreich gewappnet. Haushalte waren zu keiner Zeit von einem Lieferengpass bedroht, die Industrie suchte nach einer »gemeinsamen Optimierung der Verbrauchsspitzen«, so das Wording. Nach überstandener Krise lobte der Minister das gute Krisenmanagement: OMV, RAG (Rohöl-Aufsuchungs AG), der Regelzonenbetreiber AGGM (Austrian Gas Grid Management), E-Control sowie die Flexibilität von Energiewirtschaft und Industrie hätten dazu beigetragen, den Ausfall der Gaslieferungen problemlos zu bewältigen, streute der Minister Rosen.
Einige gasbetriebene Elektrizitätskraftwerke wurden auf Öl oder Kohle umgestellt – wie etwa die Großkraftwerke Dürnrohr und Theiss oder eine Kraftwerksanlage in Wien-Simmering. Die Erdgasförderung in Österreich wurde auf das Maximum geschraubt, die vorhandenen Gasspeicher maximal ausgenutzt.  Damit hat Österreich noch einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen. Wie sieht es aber mit der Zukunft der Gasversorgung Europas aus? Es wird wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Europa durch die Streitereien zwischen Russland und der Ukraine  zum Handkuss kommt. Und die Abhängigkeit von russischem Gas wird zumindest in den nächsten Jahren nicht geringer (siehe Kasten). Die Garantie, dass Russland verlässlich weiter liefert, ist, unabhängig von der Transitfrage, nicht unbedingt gegeben. Das Berliner Institut für Wirtschaftsforschung kommt in einer Studie zum Schluss, dass das Land in 20 bis 30 Jahren nicht mehr in der Lage sein wird, Gas und Öl über den eigenen Bedarf hinaus zu exportieren, weil es selbst immer mehr fossile Energieträger braucht und die Förderkapazitäten nur mehr langsam zunehmen.


Gasspeicher ausbauen
Investieren in eine sichere Energiezukunft, so heißt deshalb jetzt die Devise für Europa. Die EU-Staaten sind aufgewacht, die Gaskrise hat einen Energieschub ausgelöst, der Politik, Wirtschaft und Interessensvertreter auf Trab bringt. In Österreich müssten zuallererst die Gasspeicher ausgebaut werden, fordert etwa der Fachverband Gas-Wärme. So wäre es möglich, in Baumgarten, dem Knotenpunkt, über den ein Drittel des westeuropäischen Gases aus Russland fließt, einen Speicher mit einem Volumen von ein bis zwei Milliarden Kubikmetern anzulegen, wenn der internationale Bedarf da ist, wie OMV-Vorstand Auli erläutert. OMV und RAG verfügen zusammen in Österreich über Speicherkapazitäten von rund 4,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas. 1,7 Milliarden Kubikmeter Gasreserven waren in den Speichern der EconGas, an der neben der OMV noch EVN, Wien Energie, OÖ Ferngas, Begas und Linz AG beteiligt sind, tatsächlich vorhanden. In den nächsten Jahren will die RAG ihre Speicher in Haidach und Puchkirchen um zwei Milliarden Kubikmeter erweitern. Haidach wird bis 2011 um 1,2 Milliarden Kubikmeter erweitert, bis 2017 sollen noch 300 Millionen dazukommen. Während der Gaskrise nutzte die Gazprom diesen Speicher, den die RAG normalerweise für die Versorgung des deutschen Gasnetzes einsetzt, um 200.000 Kubikmeter Erdgas pro Stunde für Österreich zu liefern. In Puchkirchen sollen ab 2010 eine Milliarde Kubikmeter zur Verfügung stehen. Neue Erdgasspeicherprojekte plant die RAG in Oberösterreich und Salzburg. Damit soll die Speicherkapazität in Österreich bis 2017 um 40 Prozent auf bis zu 5,8 Milliarden Kubikmeter zunehmen, so der Fachverband. Noch geschieht die Speicherung von Erdgas in Österreich freiwillig. Ein Umstand, den der Fachverband ändern will: »Die Lehre für die Zukunft aus der Gaskrise sollte sein, dass jeder Erdgasanbieter einen Nachweis über die angelegten Vorräte bringen muss«, fordert Burkhard Hofer, stellvertretender Fachverbandsobmann und Generaldirektor des niederösterreichischen Energieversorgers EVN. 

Neue Routen
Zur Sicherung der Gasversorgung Europas gehört aber noch mehr. »Die Gaskrise hat die Bedeutung der Diversifikation von Gaslieferrouten gezeigt«, meint Wirtschaftsminister Mitterlehner. Gemeint ist damit, neben den von der Gazprom geplanten Pipelines »Northstream« und »Southstream«, die die Ukraine als Störfaktor einer ungehinderten Gasversorgung ausschalten sollen, vor allem die Nabucco-Pipeline, jenes Projekt unter  der Federführung der OMV, an dem Erdgaslieferanten aus Rumänien, Bulgarien, Ungarn, der Türkei sowie die deutsche RWE beteiligt sind. Unter Umgehung Russlands soll Erdgas damit vom östlichen Ufer des Kaspischen Meeres nach Europa gebracht werden. Geplanter Baubeginn für die 7,9 Milliarden Euro teure, 3.300 km lange Pipeline, die einen Teil des »Southern Gas Corridors« bilden soll, ist das Jahr 2010. Nachdem das Projekt seit Jahren herumgewälzt wird, haben sich die am Projekt beteiligten Staaten unter dem Druck des Lieferstopps Ende Jänner getroffen und sich verpflichtet, bis Jahresmitte ein entsprechendes Abkommen zu unterzeichnen. Die europäische Investitionsbank hat bereits die Zusage für ein Viertel der Investitionskosten gegeben.

Aber auch bei der Vernetzung bestehender Gasleitungen innerhalb Europas besteht dringender Handlungsbedarf. Bulgarien und Serbien seien nicht erreichbar gewesen, um sie von Europa aus mit Gas zu versorgen, so OMV Gas-Vorstand Auli. Hier sei die EU gefordert. Es gebe bereits Signale, dass die fehlenden Verbindungen zwischen den Staaten in den nächsten zwei Jahren ausgebaut werden, so Auli, der in diesem Zusammenhang auch die Deregulierungspolitik der EU kritisiert: »Die Industrie hat die Versorgung gewährleistet. Mit der von der EU geplanten Entflechtung der Übertragungsnetzbetreiber wäre sie nicht möglich gewesen, Regulierungen wären ins Leere gegangen«, so Auli. Mit dem im Oktober beschlossenen dritten Energiepaket wird es keine wechselseitigen Beteiligungen von Netzbetreibern und Erzeugern mehr geben. Seit dem Ausbruch der Gaskrise will der OMV-Gas&Power-Vorstand aber auch hier ein Umdenken innerhalb der EU geortet haben, die trotz Vorwarnungen der Gazprom keine Maßnahmen gesetzt hätten, um den drohenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu verhindern, wie Helmut Miksits, Obmann des Fachverbands Gas-Wärme und Vorstandsdirektor der Wiener Stadtwerke, kritisiert.

Flüssiggas
Vorantreiben will der Wirtschaftsminister aber auch das Projekt LNG (Liquefied Natural Gas). LNG ist Erdgas, das bei -162° C verflüssigt wird, wobei sich dessen Volumen auf ein Sechshundertstel reduziert. Das flüssige Gas kann dann in Tankschiffen zu den Verbrauchermärkten transportiert werden, wo es in Regasifizierungsterminals wieder in gasförmigen Zustand gebracht und in die Verteilernetze eingespeist wird. Schon im Dezember 2007 hat die EconGas einen Vertrag über LNG-Regasifizierungen mit dem Gasterminal Rotterdam abgeschlossen. Damit können die beteiligten Unternehmen ab der zweiten Jahreshälfte 2011 drei Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr zusätzlich beziehen. Über LNG-Anlieferungen über den kroatischen Terminal Krk, an dem OMV Gas & Power, E.ON Ruhrgas, Total und RWE beteiligt sind, stehe heuer eine Entscheidung an, wie Werner Auli erzählt. Dieser Terminal an der Adriaküste, dessen Investitionskosten 800 Millionen Euro betragen sollen, ist für Tanker mit einem Fassungsvermögen von bis zu 265.000 Kubikmeter geplant und soll ab dem Jahr 2014 jährlich zehn Milliarden Kubikmeter verflüssigtes Erdgas übernehmen können.

Noch Potenzial für Wasserkraft
Auch wenn Erdgas als Energieträger für die Raumwärme und zur Stromerzeugung zumindest für die nächsten Jahrzehnte unverzichtbar bleiben wird, gehört zur Diversifizierung aber mehr als Gas: »Wir müssen die Vielseitigkeit der Energieaufbringung im Auge behalten«, meint Leo Windtner, Vorstandsvorsitzender der Energie AG Oberösterreich. Um diese zu gewährleisten, sei in erster Linie ein verstärkter Ausbau der Wasserkraft notwendig. Immerhin muss Österreich bis 2020 bei seinem Energiemix den Anteil an erneuerbaren Energieträgern auf 34 Prozent bringen. In Österreich gibt es noch Ausbaukapazitäten für 7 Terawattstunden (TWh) elektrischer Energie aus Wasserkraft. Derzeit stammen rund 35 TWh der in Österreich produzierten elektrischen Energie aus Wasserkraft, das sind 58 Prozent der gesamten Stromerzeugung. Um die zusätzlichen 7 TWh zu realisieren, für die Investitionen in der Höhe von 8,3 Milliarden Euro notwendig wären, sei allerdings eine Komprimierung der Verfahren und Genehmigungsabläufe notwendig, so Windtner. Die Energie AG hat derzeit mit den Standorten Stadl-Paura, wo das bestehende Kraftwerk erneuert werden soll, Bad Goisern, das ausgebaut werden soll, Kleinarl und Großarl vier Wasserkraftwerke in Planung, die zusammen rund 70 Gigawattstunden elektrischer Energie bringen werden, für die aber noch die Genehmigungsverfahren laufen.
Wirtschaftsminister Mitterlehner und Umweltminister Berlakovich haben sich bereits zur stärkeren Nutzung der Wasserkraft und einer einfacheren Abwicklung der Genehmigungsverfahren bekannt. So sollen Optimierungen von Kraftwerken, etwa Turbinentausch, künftig ohne Umweltverträglichkeitsprüfung bewilligt werden. »Die Politik hat die Situation erkannt, ob dem auch Taten folgen, wird sich bei den laufenden Verfahren zeigen«, gibt Florian Seidl, Sprecher beim Verbund, Österreichs Marktführer im Bereich Elektrizität, der Bundesregierung vor. Der Verbund hat Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1,5 TWh elektrischer Energie derzeit in verschiedenen Projektierungsphasen. Das größte ist das bereits in Bau befindliche Kraftwerk Limberg II, ein Pumpspeicherkraftwerk, das die Leistung der bestehenden Speicherkraftwerke im Kapruner Tal verdoppeln soll. Europas größte Kraftwerksbaustelle wird ab März 2012 430 MW installierte Leistung haben und 365 Millionen Euro kosten. Das Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II in Oberkärnten, eine Erweiterung mit 380 MW Leistung, wurde Ende Oktober 2008 eingereicht und soll fünf Jahre nach Bewilligung fertig sein. Das »Gemeinschaftskraftwerk Inn« im oberen Inntal, ein Projekt von Verbund, Tiroler Wasserkraft und der Engadiner Kraftwerke, werde seit einem Jahr von der Tiroler Landesregierung bearbeitet, so Seidl. Mit einer installierten Turbinenleistung von 88 MW soll das Kraftwerk 417 Gigawattstunden (GWh) Strom jährlich produzieren, wovon 90 Prozent ins österreichische Netz fließen. Die projektierten Kosten belaufen sich auf 290 Millionen Euro.

Politischer Handlungsbedarf
Der österreichische Regulator E-Control geht von einer Steigerung des energetischen Endverbrauchs bis 2017 auf 70,422 TWh aus. Das würde einem jährlichen Zuwachs von 1,8 Prozent entsprechen. Die verfügbaren Kraftwerkskapazitäten können diesen Energiebedarf und auch die erwarteten Lastspitzen bis 2017 abdecken, wenn vonseiten der Behörden »eine zügige Genehmigung und Abwicklung« der Projekte gewährleistet sei, sieht auch E-Control-Geschäftsführer Walter Boltz politischen Handlungsbedarf. Gerade deshalb sei es notwendig, Österreichs Energieversorgung auf eigene Beine zu stellen, plädieren Vertreter der erneuerbaren Energieträger an eine »Energiewende« in Österreich. Größtes Potenzial hat dabei sicherlich, neben der Wasserkraft, die Windkraft. Sie könne bis zum Jahr 2020 von derzeit 995 MW installierter Leistung auf 3.500 MW ausgebaut werden, meint die Interessensvertretung IG Windkraft. Die Windkraftanlagen würden dann statt der bisherigen 2 TWh elektrischer Energie mehr als 7 TWh liefern, was zehn Prozent des Strombedarfs entsprechen würde, meint Stefan Hantsch, Geschäftsführer der IG Wind. Der Haken dabei ist allerdings die Ökostromgesetznovelle 2006, durch die der Ausbau von Windkraftanlagen und anderen erneuerbaren Energien eingeschränkt wurde. 2007 wurden in Österreich lediglich zehn Windkraftanlagen neu errichtet, 2008 waren es nur mehr sieben – eine Herstellungsrate, mit der das EU-Klimaziel erst in 180 Jahren erreicht wäre, rechnet Hantsch vor. Notwendig wäre allerdings das Dreieinhalbfache an Stromproduktion aus Wind, wofür 1.100 statt der bisher errichteten 618 Windkraftanlagen nötig wären. Von 2003 bis 2006, da galt noch das alte Ökostromgesetz, wurden pro Jahr durchschnittlich 100 Anlagen mit einer installierten Leistung von 200 MW pro Jahr errichtet. Die Novelle aus dem Vorjahr kann nur im Gesamtpaket genehmigt werden und liegt deshalb noch bei der EU-Kommission zur Bewilligung, was einen Stillstand beim Ausbau der Windkraft bedeutet. »Derzeit ist nicht absehbar, ob und wann das Genehmigungsverfahren beendet sein wird. Die österreichische Regierung muss engagiert in Brüssel auftreten, wenn diese Novelle nicht genehmigungsfähig ist, muss der Nationalrat ein neues Gesetz beschließen«, fordert daher Ursula Nährer, Rechtsexpertin bei der IG Wind. Aus dem Büro des Wirtschaftsministers ist dazu zu erfahren, dass man »laufend Druck« mache.

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Wenn alle untreu werden …
Österreich droht mit seiner Anti-Atompolitik zum Außenseiter in Europa zu werden.

Unter dem Eindruck des Klimawandels und der gerade überstandenen Gaskrise bröckelt die Front der Länder, die sich der Gewinnung von Energie aus Kernspaltung verschließen. Im Vorjahr war es der italienische Premierminister, der einen Ausstieg aus dem Ausstieg ankündigte. Mittlerweile plant der italienische Energiekonzern Enel vier bis fünf Kernkraftwerke. Deutschland, das unter der rot-grünen Regierung beschlossen hatte, seine Anlagen vom Netz zu nehmen, wankt ebenfalls: CDU und CSU, allen voran Kanzlerin Merkel, sind für ein Umdenken. Und nun die Schweden: Der 1979 gefasste Beschluss, Atommeiler nicht mehr zu erneuern und damit die Kernkraft auslaufen zu lassen, wurde mit knapper Mehrheit im Reichstag gekippt. Nun können die bestehenden Reaktoren durch neue ersetzt werden, gleichzeitig will Schweden aber auch auf erneuerbare Energieträger wie Wind setzen, um seine Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent zu reduzieren. Österreich selbst fährt seine Strategie weiter: Kernkraft bleibt weiter verpönt. Und zwar so sehr, dass die Ablehnung Teil der österreichischen Mentalität geworden zu sein scheint und manche zu sarkastischen Kommentaren verleitet: »Nach Vater- und Muttermord kommt in Österreich gleich die Atomkraft«, meinte Leo Windtner, Generaldirektor des oberösterreichischen Energieversorgers Energie AG. Dass Herr und Frau Österreicher dennoch Atomstrom in ihren Steckdosen haben, den die heimischen Versorger halt aus Kernkraftländern importieren, und nichts dabei finden, gehört ebenfalls zur österreichischen Mentalität.

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INFOBOX:
Energiemix
Laut österreichischem Umweltbundesamt betrug der Primärenergieeinsatz 2006 in Österreich 1.442 Petajoule (PJ), was einer Zunahme von rund 10 % gegenüber dem Jahr davor entspricht. 79 % dieser Primärenergie stammten in diesem Zeitraum aus fossilen Energieträgern, hauptsächlich Erdgas und Erdöl. In Österreich heizen 28,5 % der Haushalte mit Gas, 28,2 % mit Heizöl.
51 % der rund acht Milliarden Kubikmeter Erdgas, die Österreich pro Jahr braucht, kommen von der Gazprom. Rund ein Drittel stammt aus Norwegen und anderen Ländern, der Rest aus Österreich. Auf europäischer Ebene wird der Gasverbrauch bis zum Jahr 2020 um ein Viertel auf 630 Milliarden Kubikmeter ansteigen, so die Prognose von AT Kearney. Bis 2030 soll der Energieverbrauch sogar um 45 % im Vergleich zum heutigen Niveau ansteigen, meint der Gasgroßhändler EconGas. Der Gesamtenergieverbrauch der EU-Länder blieb mit 1,825 Milliarden Tonnen Rohöleinheiten im Jahr 2006 zwar stabil, die Energieerzeugung in Europa ging im selben Zeitraum aber um 2,3 % auf 871 Millionen Tonnen zurück. Infolgedessen nahmen die Nettoeinfuhren 2006 um 2,4 % zu und die Energieabhängigkeitsquote stieg von 53 auf 54 %.

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