Aus Verantwortung für den Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort Österreich und im Wissen um das hohe Vertrauen der Stakeholder setzt Austrian Standards Institute trotz erschwerter Bedingungen seine Arbeit – jetzt im Rahmen des Normengesetzes 2016, welches in seinen wesentlichen Teilen mit 1. April 2016 in Kraft tritt – als weiterhin rein österreichische Organisation fort. Das hat die Vollversammlung von Austrian Standards Institute am 30. März 2016 beschlossen. Im Vorfeld wurden dazu zahlreiche Gespräche mit Stakeholdern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und auch dem BMWFW geführt.
Austrian Standards Institute übernimmt diese Verantwortung, allerdings im Bewusstsein, dass wichtige Fragen noch immer offen sind: so zum Beispiel das endgültige Finanzierungsmodell sowie die Prüfung der Mitgliedschaftskriterien bei CEN und ISO. Dies geschieht auch im Vertrauen darauf, dass die an der Normung teilnehmenden und an Standards interessierten Organisationen in gleicher Weise ihrer Verantwortung für das Normungssystem nachkommen.
Austrian Standards Institute hat heute gegenüber Bundesminister Mitterlehner eine entsprechende, im Normengesetz 2016 geforderte, Erklärung abgegeben.
Das Normengesetz 2016 wird Konsequenzen für die Normungsarbeit und für alle mit ihr Befassten mit sich bringen. Austrian Standards Institute wird alles daran setzen, dass es trotz der notwendigen Leistungsreduktionen und der möglichen Maßnahmen auf der Einnahmenseite weiterhin – und auf Dauer – die neutrale, unabhängige und auch in Zukunft rein österreichische Normungsorganisation bleibt, damit weiterhin auf europäischer und internationaler Ebene die österreichischen Interessen wirksam vertreten werden können.
„Wir haben seit der Kundmachung des Normengesetzes am 28. Dezember 2015“ – so Austrian-Standards-Präsident Walter Barfuß – „zahlreiche Gespräche mit Stakeholdern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft geführt und sind vom Vertrauen, das uns entgegengebracht wird, tief beeindruckt. Wir können dieses Vertrauen nur an unsere Partner und Kunden zurückgeben und sehen es als gemeinsamen Arbeitsauftrag, anzupacken und aus der Situation das Beste zu machen: Das Beste für Österreich, seine Wirtschaft und seine Menschen. Dafür müssen aber alle an einem Strang ziehen.“