Zum dritten Mal wurde der Betonpreis des Güteverbands Transportbeton, GVTB, verliehen.
Der vorbildliche Einsatz von Transportbeton, Design, Originalität, Architektur, Funktionalität und Nachhaltigkeit waren die Aspekte, unter denen die 15 eingereichten Projekte von der Jury unter die Lupe genommen wurden. Das Ergebnis: ein Sieger und drei Anerkennungen. »Ich bin beeindruckt, wie einfallsreich Architekten, Bauherren und vor allem auch die ausführenden Unternehmen agieren. Vor allem das Siegerprojekt stellt die Vorteile von Transportbeton klar unter Beweis. Die österreichischen Transportbetonhersteller trotzen Wind, Wetter oder auch ungewöhnlichen Baubedingungen und führen ihre Bauaufgaben mit extrem hohen Niveau und in höchster Qualität durch«, zeigt sich Peter Neuhofer, Vorsitzender des Vorstandes des GVTB, begeistert.
Siegerprojekt Swarovski
Die Wahl der Jury unter dem Vorsitz von Renate Hammer, Institute of Building Research & Innovation, fiel einstimmig auf das Neubauprojekt der Firma Swarovski in Wattens, geplant von den Architekten Snohetta aus Norwegen und den beiden Innsbrucker Architekturbüros Schlögl & Süss Architekten und Obermoser arch-omo GmbH. Den Transportbeton lieferte das ausführende Bauunternehmen Fröschl.
Der Bestand von 1995 ist für die zahlreichen internationalen Besucher längst zu klein geworden, deshalb wurde ein Umbau bzw. eine Erweiterung notwendig. Die Architekten wie auch der Bauherr setzten dabei auf Beton in der Vielzahl seiner Ausführungsmöglichkeiten. Das neue Café und das Restaurant mit den geschwungenen Formen in Spritzbeton, der Spielturm mit den verschiedenen Betonfußbodenflächen und das Kunstwerk »Betonautobahn« stellen die Gestaltungsvielfalt mit dem Baustoff Beton unter Beweis.
Eine jeweils gleichwertige Anerkennung erhielten das Projekt Loft in Salzburg, die Ölmühle Fandler in Pöllau bei Hartberg, Steiermark und das Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II im Mölltal in Kärnten.