Der börsenotierte Bau- und Technologiekonzern Strabag SE hat angesichts eines günstigen Finanzierungsumfelds und einer Bonitätsverbesserung soeben zwei Kredite über insgesamt € 2,4 Mrd. vor Fälligkeit refinanziert: Die Konditionen und Laufzeiten sowohl der syndizierten Avalkreditlinie mit einem Volumen von € 2,0 Mrd. als auch jene des syndizierten Barkredits über € 0,4 Mrd. wurden neu festgelegt. Mit den neuen Laufzeiten von fünf Jahren – d. h. bis 2021 – mit zweimaliger Verlängerungsoption um je ein Jahr sichert die Strabag SE ihre komfortable Finanzierungsaufstellung weiterhin langfristig ab.
„Die Höherstufung unseres Investmentgrade-Credit Ratings durch Standard & Poor’s Mitte 2015 von BBB- auf BBB und das Niedrigzinsumfeld haben uns zu dieser vorzeitigen Refinanzierung bewogen“, sagt Thomas Birtel, Vorstandvorsitzender der Strabag SE
Als Facility Agents fungierten die Deutsche Bank für den Avalkredit und die Raiffeisen Bank International für den Barkredit. Avale (Bankgarantien) sind im Bausektor unabdingbar. Strabag stellt sie allen Konzerntochtergesellschaften zur Verfügung, die diese im Rahmen der allgemeinen Geschäftstätigkeit verwenden. Mit der Barkreditlinie hält das Unternehmen dagegen eine Liquiditätsreserve aufrecht, die bei Bedarf insbesondere zum Ausgleich von saisonalen Finanzierungsspitzen genutzt werden kann.