Montag, Juli 01, 2024

Bis 2012 soll in Wien-Donaustadt ein Winter- und Erlebnispark der Superlative entstehen, inklusive Schneehalle, großem Wellness- und Gastronomiebereich sowie einem Design-Hotel mit 150 Zimmern. Kostenpunkt: 100 Millionen Euro.

Drei Jahre hat die Planung unter der Leitung von Gerhard Hrebicek, Präsident iconvienna, gedauert. Jetzt stehen die Eckdaten des Großprojekts fest. Ein "Gateway zu den Alpen" soll der Winter- und Erlebnispark im 22. Wiener Gemeindebezirk werden. Herzstück der Anlage ist eine Schneehalle mit bis 400 Metern Länge und 100 Metern Breite. Dazu kommt ein breites Gastronomieangebot, ein großer Wellnessbereich, Funparks für Kinder und Erwachsene, Skischule und Trainingsmöglichkeiten sowie ein Design-Hotel mit 150 Zimmern inklusive Konferenzangeboten. "Das Investmentvorhaben  in Wien-Donaustadt beträgt rund 100 Millionen Euro", sagt Hrebicek, der mit der Schaffung von 120 Arbeitsplätzen im Betrieb sowie rund 300 Arbeitsplätzen in der dreijährigen Errichtungsphase wird rechnet. Finanziert wird das Großprojekt von privaten Investoren, die Verhandlungen sollen unmittelbar vor dem Abschluss stehen.

Schnee für Centrope
Seit drei Jahren arbeitet Hrebicek gemeinsam mit Snowsports Academy Leiter Martin Dolezal und einem Team von Finanzexperten und Ingenieuren an dem Projekt. Jetzt ist die Feasibility in einem ersten Schritt abgeschlossen. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2012 geplant. Als Einzugsgebiet hat man die gesamte Centrope-Region mit 6,5 Millionen Menschen ausgemacht. Die Stadtregierung zeigt sich zurückhaltend bis skeptisch, im Bezirk wird das Projekt positiv aufgenommen. Skifahren und Skihüttenflair mitten in Wien soll nicht nur die Wiener sondern auch die Touristen anziehen. „Der Zeitpunkt ist gerade richtig. Winterurlaub ist für Familien immer öfter ein kostspieliges Vergnügen, im Winter- und Erlebnispark Wien sind Rodelspaß, Skifahren und Snowboarden dann wetterunabhängig und kostengünstig mit leichter, schneller Erreichbarkeit für alle möglich", glaubt Bezirksvorsteher Norbert Scheed.

Nachhaltig gebaut
Dem Zeitgeist folgend wird beim Bau der Anlage großer Wert auf die Nachhaltigkeit des Energiekonzepts gelegt. Erdwärme, Fernkälte, Solarenergie und Synergien aus dem gemeinsamen Betrieb von Kühlung in der Halle und Heizung im Wellness Bereich sollen genutzt werden. "Wir wollen hier in Wien ein weiteres internationales Vorzeigeprojekt in diesem Bereich entwickeln. Architektonisch wird ein neues Wahrzeichen Wiens entstehen, aber auch im Betrieb werden wir neue Maßstäbe setzen", ist Hrebicek überzeugt.

 

Meistgelesene BLOGS

Firmen | News
14. März 2024
Bereits zum dritten Mal verleiht die auf Informationssicherheit spezialisierte Zertifizierungsinstanz CIS - Certification & Information Security Services GmbH die begehrte Personenauszeichnung „CI...
Firmen | News
25. März 2024
Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel und Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine entscheidende Rolle. Unternehmen weltweit erkennen zunehmend die Bedeutung von KI für ihre Produktivität und W...
Alfons A. Flatscher
21. März 2024
 Mit KI-Technologien bleibt kein Stein auf dem anderen. Ganze Berufsstände, die sich bisher unangreifbar fühlten, geraten plötzlich in eine Krise. Legionen von Programmierern arbeiten gerade an d...
Firmen | News
15. März 2024
Moos auf dem Dach sieht zwar eine Weile ganz hübsch aus, aber zu viel kann dann doch auch die Funktion des Daches beeinträchtigen. Flechten, Algen, Vogelkot und andere Schmutzablagerungen hingegen seh...
Andreas Pfeiler
27. März 2024
Die Bundesregierung hat ein lang überfälliges Wohnbauprogramm gestartet. Ausschlaggebend dafür war ein Vorschlag der Sozialpartner, der medial aber zu Unrecht auf einen Punkt reduziert und ebenso inte...
Redaktion
09. April 2024
Die Baubranche befindet sich gerade in einem riesigen Transformationsprozess. Dabei gilt es nicht nur, das Bauen CO2-ärmer und insgesamt nachhaltiger zu gestalten, sondern auch Wege zu finden, wie man...
Mario Buchinger
04. März 2024
Der Faktor Mensch wird noch von vielen Manager*innen unterschätzt und oft nur auf Kostenaspekte reduziert. Diese Einschätzung ist fatal und fällt betreffenden Unternehmen zunehmend auf die Füße. Warum...
Firmen | News
27. Mai 2024
Die Zeiten, in denen man eine Bankfiliale besuchen musste, um sich über finanzielle Produkte zu informieren, sind längst vorbei. Heute, in einer Ära, in der praktisch jede Information nur einen Klick ...

Log in or Sign up