Der oberösterreichische Feuerwehrausstatter Rosenbauer hat seine internationalen Beschaffungs-, Fertigungs- und Vertriebssysteme auf die SAP-Technologiebasis S/4HANA umgebaut. Nach dem erfolgreichen Rollout in der Schweiz ist die Implementierung am Standort Slowenien geplant. Projektpartner war die Wiener SAP-Beratung CNT.
Titelbild: Rosenbauer „löscht“ endlich den Bedarf nach digitalem Wandel. Abgebildet: Eine Flughafenrettungstreppe des Herstellers. (Credit: Rosenbauer International)
Rosenbauer ist eines der österreichischen Vorzeigeunternehmen, die auf dem Weltmarkt reüssieren. Der Konzern mit Sitz in Leonding beliefert nahezu alle internationalen Märkte, produziert dafür an 16 Standorten und auf drei Kontinenten. Bereits Anfang 2020, mitten im ersten Lockdown, wurde CNT Management Consulting damit beauftragt, ein einheitliches IT- und ERP-System für Produktion, Vertrieb und Logistik aufzubauen. Nach der erfolgreichen Blueprint-Phase am Standort Leonding ging es an die Umsetzung und den Rollout des Rosenbauer Service- und Vertriebsstandortes Schweiz. Hier werden Fahrzeuge entsprechend individueller Kundenbedürfnisse für den lokalen Markt komplettiert, die an anderen Standorten gebaut wurden. Die Schweizer CNT-Projektleitung hatte die Aufgabe, die Vertriebs- und Beschaffungsprozesse in SAP abzubilden und die Logistik in die bestehenden Finanz- und Controlling-Prozesse zu integrieren.
Das Ergebnis stellt den verantwortlichen Rosenbauer-Projektleiter Gregor Graf zufrieden, wie er beteuert: „Mit S/4HANA bilden wir jetzt alle Sales-, Service- und Fremdbeschaffungsprozesse sowie Fertigungsprozesse in einem System ab. Materialwirtschaft wie Intercompany-Prozesse sind zudem direkt ins Logistiksystem der anderen Gesellschaften integriert. Der Standort Schweiz ist damit voll ans zentrale Rosenbauer-System angebunden. Das vereinfacht viele Abläufe und erhöht die Transparenz.“