Donnerstag, Juli 18, 2024

Der Tourismus-Verbund Ski amadé verzeichnete eine erfolgreiche Saison 2013/14 mit einem Umsatzplus von 4,12 Prozent auf 198,35 Millionen Euro. Die milden Temperaturen zu Weihnachten und die Ski-WM erwiesen sich als Herausforderung. In dieser Saison investieren die Bergbahnen nach einer Verschnaufpause wieder in der durchschnittlichen Höhe der vergangenen Jahre.

„Wir sind äußerst zufrieden mit der vergangenen Wintersaison“, sagt Christoph Eisinger von Ski amadé.  vergleichsweise wenige Sonnenstunden und das Tauwetter um Weihnachten konnten dem Ergebnis nichts anhaben. Trotz negativer Auswirkungen der Ski-WM auf den Ticktverkauf konnte der Umsatz in Ski amadé um 4,12 Prozent auf 198,35 Millionen Euro gesteigert werden, die Zahl der Skitage stieg um 2,5 Prozent, die Zahl der Erstgasteintritte ist auf 7,28 Millionen gestiegen. Gesamt wurde ein Plus von 2,18 Prozent auf 6,9 Millionen Übernachtungen verzeichnet. „6,9 Millionen Übernachtungen bedeuten für uns das beste Winterergebnis aller Zeiten, zusammen mit dem beachtlichen internationalen Werbewert der Ski-WM haben wir also doppelten Grund zur Freude“, so Christoph Eisinger, Managing Director von Ski amadé.

Nach der Verschnaufpause im Vorjahr sind die Investitionen in Ski amadé wieder auf dem hohen Niveau der letzten Jahre angelangt. Insgesamt 70 Millionen Euro investieren die Bergbahnen heuer. Im Alpendorf sind mit der 6er-Strassalmbahn und der 8er-Obergassalmbahn zwei neue Anlagen entstanden, von den Planai-Hochwurzenbahnen wurde die Gruppenumlaufbahn (GUB) Hochwurzen zu einer 10er Kabinenbahn ausgebaut und in Wagrain verbindet die gigantische Pendelbahn „G-Link“ mit Beginn der Saison das Tal zwischen den beiden Skibergen Grafenberg und Grießenkareck. Die Eckdaten zeigen die Innovation dieser neuen Anlage: Zwei Kilometer freies Spannfeld, zwei futuristische Kabinen, eine Kapazität von 1.300 Personen pro Stunde und Richtung, ein wegweisendes Sicherheitskonzept – die Gäste erwartet mit dem „G-Link“ eine weitere Weltklasse-Anlage in Ski amadé. In Gastein wurde mit der Talabfahrt Stubnerkogel eine entscheidende Beschneiungslücke geschlossen.

In Ski amadé sind somit 90 Prozent aller Pisten maschinell beschneibar. Neubauten machen aber wie immer nur einen Teil der Investitionen aus. Alle Regionen verbessern oder erweitern auch heuer wieder ihre Pisten, optimieren die Beschneiung, bauen Snowparks aus und schaffen neue Arbeitsgeräte an. Der überwiegende Großteil der Wertschöpfung bleibt dabei in der Region und sichert Beschäftigung auch abseits der Tourismusbranche. „Dieses Engagement macht Ski amadé als Winterdestination so attraktiv – die modernsten Anlagen und laufende Verbesserungen für die Gäste. Ohne die Investitionen der vergangenen Jahre hätten wir sicher keinen Rekordwinter hinter uns“, so Christoph Eisinger. Die Bergbahnen investieren aber nicht nur in die Infrastruktur, sondern auch in die Mitarbeiter: Ski amadé hat heuer erhoben, wie viele Lehrlinge in den letzten Jahren bei den Bergbahnen in der Region ausgebildet wurden. „Seit 2008 können wir uns mit dem Lehrberuf Seilbahnfachmann, der nun Seilbahntechniker heißt, als Ausbildungsbetriebe beweisen. Die vorliegenden Zahlen zeigen, dass wir vielen heimischen Talenten eine Chance bieten“, erklärt Christoph Eisinger. Insgesamt wurden bislang 57 Lehrlinge ausgebildet. Diese lernen neben der Bedienung, Wartung und Instandhaltung der Anlagen auch rechtliche Grundlagen und einen professionellen Umgang mit den Kunden. „Ski amadé ist eine wichtige, regionale Wirtschaftsgröße, als Dienstgeber ebenso wie als Ausbildungsstätte“, so Eisinger.

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