Sonntag, Dezember 22, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Roger Hackstock ist nicht länger Geschäftsführer des Branchenverbandes Austria Solar. Er hat nach zwölf Jahren an der Spitze die Interessensvertretung Ende Juni verlassen und nimmt nun eine Auszeit.

Hackstock ist diplomierter Elektrotechniker mit Schwerpunkt Umwelttechnik. Nach dem Studium vier Jahre Forschungsadministration im Wissenschaftsministerium, zwei Jahre Mitarbeiter am Institut für Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und fünf Jahre Assistent der Geschäftsführung in der Österreichischen Energieagentur. 2002 begann seine Tätigkeit als Geschäftsführer von Austria Solar.

Im Verband Austria Solar sind Anbieter von thermischen Solaranlagen versammelt. Gegründet wurde der Verband im Jahr 1999. Insgesamt sind 45 Mitgliedsbetriebe im Verband organisiert, die 75 Prozent des österreichischen Solarmarktes abdecken. Darüber hinaus sind knapp 200 Installateure und Planer registrierte Solarpartnerbetriebe. Insgesamt vertritt der Verband die Interessen von über 250 Firmen im Solarbereich, einer Branche mit fast 5.000 Beschäftigten.

Kategorie: Kurzmeldung

Eine Studie des Handelsverbands, für die 2.000 Konsumenten ab 15 Jahren befragt wurden, zeigt, wie die Österreicher im E-Commerce, Versandhandel und Teleshopping einkaufen. Allein seit dem Vorjahr sind die Ausgaben um 10 % gestiegen. Die Daten wurden im Auftrag der "Plattform Versandhandel & E-Commerce" des Handelsverbands von der KMU Forschung Austria erhoben.

Im Mittelpunkt stehen Analysen der Ausgaben nach Altersgruppen und Geschlecht ebenso wie nach einzelnen Sortimenten und - im E-Commerce - verwendeten Endgeräten. Neu: tiefgehende Daten zur Rolle des Smartphones für den Distanzhandel. Darüber hinaus bietet die Studie erstmals den direkten Vergleich zwischen den Ausgaben im Distanzhandel und jenen im gesamten österreichischen Einzelhandel. 

Die kostenpflichtige Studie "Konsumentenverhalten im Distanzhandel 2013" ist beim Handelsverband erhältlich.

Kategorie: Kurzmeldung

Trivadis will auf einen weiteren Ausbau des Managed-Services- und Outsourcing-Geschäftes setzen. Mit der Gründung von Trivadis Services werden nun Mitarbeitende unterschiedlicher Trivadis-Lokationen, die auf Services spezialisiert sind, zusammengezogen. Das Know-how wird in einer Einheit gebündelt. Gerald Klump, Patrick Bucher und Eberhard Lösch, welche gesamthaft über 45 Jahre Erfahrung in diesem Segment mitbringen, verantworten den weiteren Ausbau.

Die Trivadis Services stellt die Bedürfnisse heutiger Unternehmen nach Effizienz-steigerung und durchgängiger Innovation in Bezug auf IT-Anwendungen und –Systeme sowie deren Management in den Mittelpunkt der Betreuung. Dafür bietet Trivadis Services flexible Service-Modelle, die ganzheitlich von der Infrastruktur bis zur Applikation, on Premise oder in der Cloud reichen. „Unser Service-Katalog basiert auf zwanzig Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet, das eine Kern-Kompetenz von Trivadis ist. Diese Erfahrungen geben wir durchgängig, flexibel und auf die Anforderungen der Zukunft ausgerichtet an unsere Kunden weiter“, sagt Christoph Höinghaus, CEO Trivadis.  Mit dem neuen Angebot steigert Trivadis Services nachhaltig die Leistungsfähigkeit des IT-Betriebes und gestattet es den Kunden, ihre Business-Anforderungen zielgerichtet auf ihr Kerngeschäft umzusetzen. Ermöglicht wird dies durch die hochspezialisierten und standardisierten Service-Konzepte, -Tools und -Methoden, die sich optimal an die individuellen Bedürfnisse von Unternehmen anpassen.

Kategorie: Kurzmeldung

Das engagierte Pipelineprojekt Nabucco ist gescheitert- Das Shah Deniz II Konsortium hat das Nabucco-West-Projekt nicht zur bevorzugten Gas-Lieferroute nach Europa ausgewählt. Während OMV die Entscheidung des Konsortiums akzeptiert, ist OMV der Meinung, dass das von NGPI eingereichte Angebot alle Auswahlkriterien erfüllt hat und äußerst konkurrenzfähig war.

Die Entscheidung hat keinen Einfluss auf OMVs Strategie des wachsenden Upstream-Bereichs und des integrierten Gasgeschäfts, heißt es. OMV beabsichtigt bei der weiteren Sicherung und Diversifizierung der Gasversorgung für Europa eine Rolle zu spielen und will weitere Alternativen beurteilen, um die existierenden Versorgungsrouten zu ergänzen. OMV ist der Ansicht, dass eine Menge an höchst wertvoller Arbeit und Einsatz in dieses Projekt geflossen ist und sich dies für zukünftige Projekte bezahlt machen wird.

Kategorie: Kurzmeldung

KSV-Insolvenzstatistik Unternehmen im 1. Halbjahr: Die Hochrechnung zeigt einen Rückgang der Unternehmenspleiten in Österreich um ca. 7 % auf 2.828 Fälle. Die eröffneten Verfahren gingen um etwa 10 % zurück, die mangels Masse nicht eröffneten Konkurse nur um etwa 3 %. Mit einem einzigen Insolvenzfall explodierten die Schulden der insolventen Unternehmen auf das 2,7fache der Vergleichsperiode und betragen damit EUR 3,8 Mrd. Ohne die Mega-Insolvenz Alpine Bau GmbH wären es „nur“ ca. EUR 1,2 Mrd. gewesen, und damit ein Minus von ca. 14 %.

Die Anzahl der betroffenen Dienstnehmer schnellte ebenfalls in die Höhe: Nahezu 18.000 Menschen arbeiteten in insolvent gewordenen Betrieben (= plus 85 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2012). Davon alleine 4.900 Mitarbeiter der Alpine Bau GmbH. Doch auch ohne diese Insolvenz wäre die Anzahl der betroffenen Mitarbeiter um ca. 34 % angestiegen.

Dazu KSV1870 Insolvenzexperte Hans-Georg Kantner: “Dieser eine Fall stellt alles in den Schatten, was sonst in diesem Zeitraum in Österreich passiert ist. Aber man darf darüber nicht übersehen, dass die Insolvenzfälle hinsichtlich der Mitarbeiter generell deutlich größer als im Vorjahr geworden sind und dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass dieser Trend sich so rasch umkehren wird.“

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