Die Frage der Wohnbauförderung hat den Wahlkampf für die Nationalratswahlen im kommenden Herbst eröffnet.

Das Thema ist auch im neu gegründeten Forschungsschwerpunkt "Innovation & Wettbewerbsfähigkeit" der Austrian Cooperative Research (ACR) verankert. Drei ACR-Institute sind außerdem im Expertenbeirat der Nachhaltigkeitsinitiative "Umwelt + Bauen" vertreten: Forschungsgesellschaft für Wohnen, Bauen und Planen (FGW), Industriewissenschaftliches Institut (IWI), KMU Forschung Austria (KMFA). Die Initiative "Umwelt + Bauen" präsentierte unter dem Titel "Leistbares Wohnen" Vorschläge für ein Bundes-Sonderwohnprogramm und forderte, dass die Regierungsparteien das Thema noch in diesem Jahr angehen. Es handelt sich dabei um die gefördert Schaffung und Sanierung von Wohnraum. Die soll sicherzustellen, dass Wohnen in Österreich leistbar ist. Die Forderungen im Überblick:

• Wiedereinführung der Zweckbindung der Wohnbauförderung von aktuell 3 Mrd. Euro.
• 1 Mrd. Euro zusätzlich für die Schaffung von neuen Wohnungen im Rahmen einer Wohnbauoffensive.
• Inanspruchnahme von Mitteln aus den Pensions- und Vorsorgekassen für den geförderten Wohnbau-Scheck für barrierefreies Wohnen.
• Maßnahmen zur Baukostensenkung bei gleichbleibender Wohnqualität.
• Erhöhung der Sanierungsrate.
• Mobilisierung von Bauland für Wohnungsneubau.