Kategorie: Kurzmeldung
Die "Intelligent Automation Benchmark Study 2022" von Kofax offenbart die Ziele, Herausforderungen und bisherigen Ergebnisse von Unternehmen im Bereich der intelligenten Automatisierung. Welche Geschäftsabläufe automatisieren Unternehmen vorrangig? Diese und weitere Fragen hat Kofax im Juni dieses Jahres 800 Entscheidungsträgern in Unternehmen verschiedener Branchen und Länder – unter anderen Deutschland – gestellt. Kofax ist ein führender Anbieter von Intelligent Automation Software für die Digitalisierung und Automatisierung von End-to-End-Geschäftsprozessen.
Während der Pandemie mussten sich Unternehmen schnell an neue Bedingungen anpassen. Um Geschäftskontinuität sicherzustellen, virtuelle Kundenerfahrungen zu schaffen und mobiles Arbeiten zu ermöglichen, spielte die Automatisierung unternehmenskritischer Abläufe eine zentrale Rolle. Die Befragten in Deutschland sind mit überwältigender Mehrheit davon überzeugt, dass digital transformierte Unternehmen langfristig über einen Wettbewerbsvorteil verfügen (91 %) – und dass ihre eigene Organisation die Digitalisierung beschleunigen muss (85 %). Derzeit konzentrieren sich deutsche Unternehmen in Sachen Automatisierung auf die folgenden wertschöpfenden Kunden-, Betriebs- und Finanzprozesse: Verarbeitung von Kontoauszügen (93 %), Management der Dokumentensicherheit (85 %), Rechnungsverarbeitung (84 %), Onboarding (84 %), Kreditorenbuchhaltung (82 %), Transaktionsverarbeitung (81 %), Forderungsbearbeitung (79 %) sowie Digitale Poststelle (76 %).
Die Beweggründe, warum Unternehmen diese Arbeitsabläufe automatisieren, sind vielfältig – von der Verbesserung der Customer Experience bis hin zu einer besseren Entscheidungsfindung. Im Vordergrund stehen für die deutschen Befragten die folgenden Ziele: Verbesserung der Kundenbindung über mehrere Kanäle (97 %), Maximierung des Werts von IT-Investitionen (97 %), Optimierung der Kundengewinnung und -bindung (96 %), Erfolgreiche Unternehmensführung (94 %), Steigerung der Mitarbeiterproduktivität und -zufriedenheit (87 %), Gewährleistung von Datensicherheit und Compliance (87 %), Effizientere Gestaltung von Backoffice-Abläufen (74 %) und Erkenntnisgewinn zum Kundenverhalten durch Datenanalyse (72 %).
System- und Datensilos als Hindernis
Bei der Umsetzung gibt es allerdings gewisse Hürden. Deutsche Unternehmen sehen insbesondere darin eine Herausforderung, bestehende, fragmentierte Systeme und Daten für die Automatisierung zu nutzen (97 %). Weitere Stolpersteine sind: Unzureichender Einblick in Daten (96 %), Manuelle Prozesse (94 %), Herausforderungen bezüglich Datensicherheit (84 %), Mangel an benutzerfreundlichen Automatisierungs-Tools (84 %), Fehlende Prozessintelligenz (82 %), Herausforderungen bezüglich Compliance (69 %).
Kategorie: Kurzmeldung
Mehr als die Hälfte (55 %) der großen Unternehmen sind nicht in der Lage, Cyberangriffe schnell zu identifizieren, wirksam zu bekämpfen oder deren Auswirkungen in kurzer Zeit zu begrenzen. Dies sind die Kernaussagen einer aktuellen Erhebung des Beratungsunternehmens Accenture. Die Studie „State of Cybersecurity Resilience 2021“ basiert auf einer Umfrage unter mehr als 4.700 Führungskräften weltweit und untersucht, inwieweit Unternehmen dem Thema Cybersecurity einen hohen Stellenwert einräumen, wie effektiv die derzeitigen Sicherheitsmaßnahmen sind und wie sich ihre Investitionen in Maßnahmen zur Abwehr, schnellen Erkennung und Beseitigung entwickeln. Vier von fünf Befragten (81 %) sind der Meinung, dass es ein ständiger Wettlauf sei, den Angreifern einen Schritt voraus zu sein, was wiederum die Kosten in die Höhe treibe. Gleichzeitig haben 82 % der Befragten ihre Ausgaben für Cybersicherheit im vergangenen Jahr erhöht. Dennoch ist die Zahl erfolgreicher Cyberangriffe – die den unbefugten Zugriff auf Daten, Anwendungen, Dienste, Netzwerke oder Geräte umfasst – im Vergleich zum Vorjahr um 31 % auf durchschnittlich 270 pro Unternehmen gestiegen.