Mittwoch, Dezember 25, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Die österreichischen Gaskunden müssen kommendes Jahr mit höheren Netzentgelten rechnen. Für einen durchschnittlichen Haushaltskunden mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden Gas steigen die Netzentgelte ab 1. Jänner 2016 im bundesweiten Schnitt um mehr als sieben Prozent. Das hat die Regulierungskommission der E-Control heute, Mittwoch, beschlossen.

Für einen Haushalt ergibt das Zusatzkosten von 18 Euro im Jahr. Die Netzentgelte machen je nach Bundesland ein Viertel bis ein Drittel der gesamten Gasrechnung aus, der Rest entfällt auf die Energiekosten für die Gaslieferung sowie Steuern und Abgaben. Die neuen Netzentgelte werden in den nächsten Tagen im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. 2015 erhöhten sich die Gasnetzentgelte im Schnitt um 0,82 Prozent.

Netzentgelte steigen aufgrund warmer Wintermonate 2014
 
Die Netzentgelte steigen per Jänner 2016, da die Gaskunden aufgrund der warmen Wintermonate 2014 deutlich weniger Gas verbrauchten. 2014 ist das Referenzjahr für die neuen Entgelte. Der geringere Gasverbrauch hat zwar 2014 zu allgemein geringeren Gaskosten geführt, ein warmer Winter führt aber in Folgejahren zu höheren Netzentgelten. Denn für die Gasinfrastruktur fallen unabhängig vom Verbrauch Kosten an, diese Kosten müssen den Gasnetzbetreibern abgegolten werden.
In Summe macht ein warmer Winter die Einsparungen durch niedrigere Kosten für das bezogene Gas die in der Folge höheren Netzkosten aber mehr als wett. „Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten versucht, die Belastungen möglichst gering zu halten“, sagt E-Control-Vorstan Martin Graf. So hat die E-Control durch eine entsprechende Verteilung der Mindererlöse Kostensteigerungen abgefedert.
 
Höhe der Gasnetzentgeltsteigerungen je nach Bundesland unterschiedlich
 
Die Steigerung der Gasnetzentgelte für Haushalte ist je nach Bundesland unterschiedlich. In Tirol steigen die Gasnetzentgelte für Haushalte um 11,5 Prozent, in Wien um 10,8 Prozent, in Vorarlberg um 4,5 Prozent und in Salzburg um 3,1 Prozent. Die Ursachen dafür sind verschieden. In Tirol beispielsweise tätigt der Netzbetreiber TIGAS seit mehreren Jahren umfangreiche Investitionen in eine Erweiterung des Erdgasnetzes. Dadurch soll künftig mehr Gas abgesetzt werden unddadurch die Netzkosten für Kunden sinken.
 
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Die Software AG hat ihre vorläufigen Finanzkennzahlen (IFRS, vorläufig) für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2015 bekannt gegeben. Die neue Go-to-Market-Strategie hat sich dabei in allen wesentlichen Kennzahlen niedergeschlagen. Im Abschlussquartal des Jahres gelang es dem Konzern zahlreiche neue Bestmarken zu setzen: Der Geschäftsbereich Digital Business Platform erreichte bei Lizenzen eine Steigerung um 23 Prozent, die Wartungen verbesserten sich unterdessen um 10 Prozent. Zusätzlich gelang es der Software AG im abgelaufenen Geschäftsjahr, das Cloud-Geschäft um über 130 Prozent zu steigern.

Adabas & Natural verzeichnete den geringsten Rückgang seit vier Jahren, da A&N-basierte Anwendungen für Kunden erfolgskritisch bleiben. Unterstützt wurde die Stabilität des Geschäfts durch einen verstärkten Fokus auf Kundenorientierung und Innovation der Software AG.

Bei einem gestiegenen Gesamtumsatz in Höhe von 4 Prozent gelang es dem Konzern im vierten Quartal erneut, seine Profitabilität überproportional zu steigern: Sowohl die operative Ergebnismarge (EBITA, non-IFRS) mit 36 Prozent als auch die EBIT-Marge (IFRS) 31 Prozent erreichten zwei neue historische Rekordmarken. Im Geschäftsjahr 2015 lag die operative Marge mit 30 Prozent über dem vor drei Monaten erhöhten Ausblick (28 bis 29 Prozent). Angetrieben durch die positiven Entwicklungen im vierten Quartal hat die Software AG das Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatz- und Ergebniswachstum erfolgreich abgeschlossen. Für das Jahr 2016 sieht sich das Unternehmen gut aufgestellt, um sein profitables Wachstum weiter anzutreiben.

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Die Österreichtochter der UBM Development AG, die trauss & Partner Development GmbH, schließt noch in der Entwicklungsphase den ersten Verkauf am Quartier Belevedere Central (QBC), Wien, erfolgreich ab.

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Carsharing boomt: alleine in Österreich gibt es zahlreiche Anbieter, die ihre Flotte regelmäßig ausbauen. Doch welcher Anbieter leistet das beste Gesamtpaket für den Kunden? Die ÖGVS (Gesellschaft für Verbraucherstudien GmbH) hat in Kooperation mit dem Magazin Autorevue fünf unterschiedliche Carsharinganbieter getestet und nach vier Kategorien bewertet. EMIL überzeugte dabei mit dem besten Gesamtpaket aus Tarifen, Flotte und Buchungskomfort. Ein ganz wesentlicher zusätzlicher Pluspunkt: EMIL bietet mit seiner rein elektrischen Flotte das umweltfreundlichste Angebot.

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Die Schlichtungsstelle der E-Control wird durch das „Alternative-Streitbeilegung-Gesetz“, das seit 9. Jänner in Kraft ist, aufgewertet. Die Schlichtungsstelle erfüllt die strengen Anforderungen an eine unabhängige und unparteiliche Vermittlungsstelle bei Streitigkeiten zwischen Strom- und Gasunternehmen und Konsumenten. „Der Ablauf des Schlichtungsverfahrens ist klarer geregelt, der Kunde wird häufiger über die einzelnen Schritte informiert“, zählen Walter Boltz und Martin Graf, die Vorstände der Energieregulierungsbehörde E-Control, einige Verbesserungen auf.

Auch die Unabhängigkeit der Streitschlichtungsstelle wurde weiter gestärkt. „Die Schlichtungsstelle kann durch die Benennung einer
unabhängigen natürlichen Person innerhalb der E-Control noch selbstständiger agieren als bisher“, sagt Gabriele Guggenberger, die
neu bestellte Schlichterin und bisherige Leiterin der Schlichtungsstelle. Neu ist, dass sich ein Konsument erst dann an die Schlichtungsstelle wenden kann, wenn er vorher mit dem Unternehmen direkt eine Einigung versucht hat. „Nur wenn der Konsument mit einem direkten Lösungsanlauf gescheitert ist und mit dem Energieunternehmen auf keinen grünen Zweig kommt, kümmert sich die Schlichtungsstelle um den Fall“, erläutert Guggenberger. Das Verfahren selbst ist für den Konsumenten kostenlos.

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