Donnerstag, Juli 18, 2024
MAI
04

Werkzeugkoffer: Nur vollständig ausgestattet zum Ziel



Ein fehlendes Teil im Werkzeugkoffer ist die Horrorvision für Handwerker – ganz gleich ob im Beruf oder den heimischen vier Wänden: Man steht kurz vor Abschluss seiner Meisterleistung und plötzlich fehlt einem das passende Werkzeug. Ein solches Erlebnis hat schon so manches Heimwerkerprojekt jäh beendet. Aber auch in einem Handwerksbetrieb kann ein mangelhaft bestückter Werkzeugkoffer ernste Folgen haben. Vor allem im Außendienst, wenn sich im Dienstwagen kein Ersatz befindet. Ein Handwerkskasten sollte immer vollständig bestückt sein, gleichzeitig aber auch keinen doppelten oder gar überflüssigen Ballast enthalten. Denn er sollte leicht zu transportieren und vor allem übersichtlich sein. Ist einmal ein Chaos ausgebrochen, gleicht die Suche nach dem passenden Schraubenschlüssel der berühmten „Nadel im Heuhaufen“

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MAI
04

Von Konjunkturpaketen und Respekt, Glutnestern und »Flieder«

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Nachdem mit zahlreichen Maßnahmen die erste Akutphase der Coronakrise erfolgreich bekämpft wurde, gilt es nun, den Wiederaufbau zu starten. Dafür braucht es rasch konjunkturbelebende Maßnahmen, damit die heimischen Unternehmen auch über den Sommer hinaus überleben.

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MAI
02

Aktien – die nächste Fahrt geht abwärts

Der S&P 500 und der Dow-Jones-Index in haben im April die beste Monatsperformance seit 33 Jahren hingelegt. In den zurückliegenden beiden Tagen haben die US Indices allerdings deutlich verloren. Wie geht es weiter?

Nach und nach kommen Makrodaten herein, die anfangen, das wirkliche wirtschaftliche Desaster des Lockdown wegen einer Epidemie widerzuspiegeln, die nie da war. So ist die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den zurückliegenden sechs Wochen auf über 30 Millionen angestiegen. Die US-Sparquote ist im März auf 13,1% hochgeschnellt und liegt damit so hoch wie zuletzt im Oktober 1981. Der ISM-Index ist im April auf 41,5 gefallen, befindet sich also jetzt weit im Kontraktionsbereich. Der Subindex für neue Aufträge stürzt auf katastrophale 27,1 Punkte. Auch andere Stimmungsindikatoren zeichnen ein deprimierendes Bild. So ist der Index für das Verbrauchervertrauen im April von 118,8 auf 86,9 gefallen.

Die Beschäftigung ist der Schlüssel für die wirtschaftliche Erholung. Solange die Arbeitslosigkeit hoch ist, bleibt der Konsum gering. Unternehmen und Finanzmärkte können mit frischem Geld herausgehauen werden, aber das hilft nicht gegen fallende Umsätze. Früher oder später werden Unternehmen ihre Expansionspläne dann ad acta legen und ihre Belegschaft weiter reduzieren.

An eine V-förmige Erholung der Wirtschaft ist da nicht zu denken, auch deshalb nicht, weil, anders als nach einem Krieg oder einer Naturkatastrophe, keinerlei Nachholbedarf in Form von Nachfrage nach Investitionen in Produktionsanlagen und Infrastruktur besteht.

Am Freitag der kommenden Woche wird der US-Arbeitsmarktbericht für April veröffentlicht. Er dürfte hässlich ausfallen. Die Arbeitslosenquote dürfte auf 20% zusteuern, die Zahl der Arbeitsplätze (non-farm) dürfte auf Werte der späten 1990er Jahre fallen.

Die Entwicklung der Aktienkurse ist bisher von dem Szenario einer V-förmigen Erholung inspiriert. Früher oder später wird man sich von diesem Traum verabschieden. Gut möglich, dass die Hoffnung auf weiteren Geldsegen der Fed oder weitere Konjunkturprogramme der Regierung noch hilft, etwas weiter zu träumen. Aber wenn die Inflationsdaten dann auch noch anfangen, nach unten zu zeigen, dürfte es eng werden. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (MZM) liegt mit 1,235 auf einem Rekordtief. Wenn deren disinflationäre Wirkung kompensiert werden soll, müssen die Geldschleusen noch sehr viel weiter aufgerissen werden.

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APR.
30

Neue Normalität – wollen Sie das?

Die Zahl der gelöschten Videos auf Youtube und die Löschung anderer Dokumente, die in Zusammenhang mit kritischer Berichterstattung und kritischen Meinungen zu COVID-19 stehen, nimmt immer weiter zu.

Ein prominentes aktuelles Beispiel ist der Beitrag eines Arztes in Kalifornien, der sehr genau die Ähnlichkeit der aktuellen (COVID-19)-Situation zu Infektionswellen mit normalen Influenza-Viren aufzeigt. Das Video von Dr. Erickson wurde über vier Millionen mal aufgerufen, dann wurde es von der Youtube-Platform entfernt. Es ist jetzt an anderer Stelle wieder verfügbar (hier und hier), fragt sich wie lange.

Es wird nicht nur zensiert, was die Schere hergibt – z.B. auch das Video einer Rede des Abgeordneten Vittorio Scarbi im italienischen Parlament, in der dieser sich sehr engagiert mit der Art und Weise auseinandersetzt, wie der Staat seine Bürger drangsaliert und Lügen verbreitet.

Es wird auch manipuliert: In der europäischen Sterbestatistik Euromomo wurden in der zurückliegenden Woche die Sterbezahlen der Vorjahre nach unten korrigiert. Warum? Will man eine niedrigere Vergleichsbasis schaffen, damit die Corona-Toten kräftig ausschlagen können?

Und weiter: Das RKI hat die Art und Weise geändert, wie der R-Wert, die Zahl der effektiven Reproduktion der COVID-19-Infektion, errechnet wird. Z.B. gibt es seit einigen Tagen die NowCast-Option in den Berichten des RKI. Dabei handelt es sich um Prognosen über Neuinfektionen, die dem RKI noch gar gemeldet wurden. Und so ist es mit vereinten Kräften gelungen, die Reproduktionsrate in den vergangenen Tagen schrittweise wieder auf 1,0 hoch zu bringen (siehe hier „Covid39“). Zu diesem Komplex gehört auch die standhafte Weigerung in Berlin, zügig repräsentative Stichprobentests durchzuführen.

Wie immer gute Informationen zu COVID-19 auch bei Swiss Propaganda Research. Das Leben ist übrigens eine sexuell ansteckende tödliche Krankheit und hat eine Inkubationszeit von rund 80 Jahren.

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APR.
29

Cisco: vereinfachte Netzwerkanbindung an Google Cloud Services



Cisco und Google Cloud haben die Entwicklung der ersten applikations-zentrischen Multi-Cloud-Netzwerkstruktur der Branche angekündigt. Die erweiterte Partnerschaft von Cisco und Google Cloud bietet eine automatisierte Lösung zur intelligenten und sicheren Verbindung von Unternehmensnetzwerken mit Google Cloud Services. 

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APR.
28

SpeechLive unterstützt das Digital Team Österreich



Das
Digital Team Österreich ist eine vom Bundesministerium für Digitalisierung ins Leben gerufene Initiative, die KMUs in den herausfordernden Zeiten des Coronavirus hilft, ihre Digitalisierung voranzutreiben. Philips SpeechLive ist gemeinsam mit über 100 weiteren Unternehmen mit dabei.

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APR.
28

Zahlen lügen, Politiker nicht

Seit Mitte Februar sind Zahlen hinsichtlich der Verbreitung der COVID-19-Epidemie verfügbar. Jeden Tag kann sich die interessierte Öffentlichkeit ansehen, wie das Virus grassiert und Menschenleben vernichtet.

Die Zahlen – es sind hauptsächlich drei: Die gesamte Zahl der Fälle, die tägliche Zahl der Neuinfektionen und die Zahl der Toten. Die Zahlen für Deutschland kann man hier einsehen.

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APR.
28

Jetzt gefragt: Mitarbeiterorientierte Business Continuity-Strategien



Aktuell führt uns die COVID-19 Krise täglich vor Augen, wie schnell Geschäftsprozesse, Betriebe und sogar ganze Volkswirtschaften empfindlich unter Druck geraten können. Gerade in diesen Zeiten muss den Mitarbeitern höchste Aufmerksamkeit zukommen. Schließlich sind sie es, die auch in Krisenzeiten für Betriebsbereitschaft und Produktivität sorgen. Was es braucht ist eine mitarbeiterorientierte Business Continuity-Strategie.

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APR.
24

Schmerz für Neues

Es ist nicht der Mangel an Öl, sondern sein Überangebot, das die Branche verändern wird. Während der Ölpreis in den USA am Futures-Markt im April zeitweise sogar in den Minusbereich purzelt, ist die Erwartung: die wirtschaftlich notwendige Untergrenze von rund 40 bis 45 Dollar Preis pro Barrel werden beim derzeit größten Ölproduzenten USA in den kommenden Monaten krisenbedingt kaum zu erzielen sein.

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APR.
23

Corona und die Auswirkungen auf den Ölpreis und den Klimaschutz

Neben der Berichterstattung rund um die Coronakrise gehen „normale“ Themen derzeit etwas unter. Doch eine Meldung erregte Aufsehen: Der Ölpreis fiel ins Bodenlose, genauer gesagt Rohöl wurde an der New Yorker Börse negativ gehandelt.

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APR.
22

Philips Speech im Gesundheitsbereich: Hygiene leicht gemacht



Medizinisches Personal ist schon immer höheren Gesundheitsrisken ausgesetzt als beispielsweise Büroarbeiter, sei es durch Strahlung oder ansteckende Krankheiten. Es gibt zahlreiche Risikofaktoren, darunter der Kontakt zu infizierten Patienten oder das Fehlen von Schutzausrüstung. Da viele Aspekte nicht im Einflussbereich des Einzelnen liegen, legen Krankenhäuser besonderen Wert auf präventive Hygienemaßnahmen für Hände und Oberflächen. Das betrifft auch technische „Helferlein“, wie die Sprache-zu-Text-Geräte von Philips Speech.

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APR.
20

Qualität 2030 - Wohin wird die Reise gehen?



Haben Sie sich auch schon gefragt, wie die Zukunft von Qualität ausschauen wird? Was glauben Sie erwartet uns in den kommenden 10 Jahren und danach? Mit welchen Herausforderungen sollten wir rechnen und wie können wir diesen begegnen? Unsere brandaktuellen Studienergebnisse zeigen: So wie sich die Welt für Organisationen ändert, so ändert sie sich auch für Managementsysteme. Trends haben einen direkten Einfluss auf Qualität, auf die Bedürfnisse und Erwartungen von Kunden sowie auf die Interaktion von Prozessen.

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APR.
19

S&P 500 im Fake-Bärenmarkt?

Der S&P 500 notiert per Wochenschluss rund 30% über seinem Tief vom 23. März, sowie ungefähr 15% unter seinem Allzeithoch vom 19. Februar. Wurden die Kurse in der Vorwoche noch durch Erwartungen weiterer staatlicher Anreize und Geldvermehrung der Fed getrieben, so waren es in der zurückliegenden Woche Hoffnungen auf ein baldiges Ende des wirtschaftlichen Stillstands und auf mögliche Medikamente gegen das COVID-19 Virus.

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APR.
15

Am falschen Ende gespart

Wenn im Sinne eines »schlanken Planungsteams« bei BIM-Manager und BIM-Koordinator gespart wird, kann das nicht nur sprichwörtlich teuer werden. Denn eine gelungene BIM-Zusammenarbeit erfordert mehr als nur den fröhlichen Austausch von IFC-Modellen. Damit BIM auch in der Praxis klappt, braucht es einen »Rule-Maker« und einen »Rule-Checker«. Sonst ist das Projekt zum Scheitern verurteilt.

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APR.
09

Endlich ein Modell, das etwas nützt v2.0

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Ein Überblick zum EFQM Modell 2020

Heute wollen wir uns näher mit dem EFQM Modell 2020 beschäftigen. Wenn ihr euch schon einmal gefragt habt, was es mit dem Modell auf sich hat oder was es eigentlich nützt, dann seid ihr hier genau richtig. Eines schon einmal vorweg: Das EFQM Modell ist unglaublich vielseitig, gut einsetzbar und JA, es ist definitiv sehr nützlich.

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APR.
07

Potentiale der Auftraggeber-Informations-Anforderungen (“AIA”) bei BIM-Projekten

Die AIA spielen im Zuge von BIM-Projekten eine zentrale Rolle. Sie definieren die inhaltlichen Vorgaben an die digitale Abwicklung, ohne dabei Details vorzugeben. Die Herausforderung bei der Verfassung und Verhandlung liegt – wie so oft im Leben – darin, die richtige Balance zu finden. Einerseits zwischen zu unspezifischen Vorgaben und einem zu hohen Detailierungsgrad. Andererseits zwischen den Interessen der BIM-Akteure (Auftraggeber, Auftragnehmer, Generalplaner, ausführende Professionisten).

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APR.
06

Quality Austria setzt auch in der Krise auf Qualität

Als nationaler Marktführer bei der Sicherung und Steigerung der Unternehmensqualität tragen wir von Quality Austria eine besondere Verantwortung. Mit knapp 10.000 Kunden in rund 30 Ländern und mehr als 6.000 Trainingsteilnehmern pro Jahr sind wir auch international ausgezeichnet vernetzt.

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APR.
02

Warum nur konstruktive Kräfte für die Zukunft taugen

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Die Lösungen zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors sind wesentlich vielfältiger, als oberflächliche Stammtischdiskussionen vermuten lassen. Allerdings hat es nicht den Anschein, als wären alle gleichermaßen an einer echten Lösung interessiert.

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APR.
02

Nagarro #Weltautismustag: Menschen mit Autismus bereichern unsere Arbeit!



Hannes Färberböck, Managing Director bei Nagarro in Österreich, wurde vor einigen Jahren auf die Situation und die Talente von Menschen mit Autismus aufmerksam. Aus einer Zufallsbegegnung entwickelte sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Triple-Win. In seinem Blog-Beitrag gibt Hannes Färberböck Einblick in die mittlerweile seit fünf Jahren bestehende Kooperation mit Specialisterne und seine Erfahrungen:

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MäRZ
29

Corona versus Influenza

Immer wieder wird die Corona-Welle mit der Grippe-Welle verglichen. Per gestern sollen in Deutschland 267 Menschen an einer Corona-Infektion gestorben sein. Wie viele Menschen sterben denn Jahr für Jahr an Grippe? 2017/18 war mit 25.100 Todesfällen durch Influenza die stärkste Grippesaison seit 30 Jahren. Sowohl 2018/2019 als auch 2019/2020 gelten als Jahre mit milden Verläufen.

Wie kommt das RKI (Robert-Koch-Institut) auf seine Zahlen? In der „Saison“ 2017/2018 gab es 334.000 labordiagnostisch bestätigte Fälle, 2018/2019 waren es 182.000. 2018/19 wurden laut RKI 954 Todesfälle mit Influenza-Infektion übermittelt in der Saison 2017/18 waren es 1.674 Todesfälle. Aktuell, also für 2019/2020, wurden gut 200 Todesfälle gemeldet bei etwas mehr als 100.000 Influenza-Fällen (siehe hier!). In 2017/208 gab es 60.000 Influenza-bedingte Hospitalisierungen, in der Folgesaison waren es 40.000. Häufigste Komplikation bei Hospitalisierungen war die Pneumonie.

Die Zahlen bergen ein gewisses Verzerrungspotenzial – in beide Richtungen. Unsicherheiten kommen etwa dadurch, wie oft überhaupt ein Labornachweis für Influenza durchgeführt wird. Im Gegensatz zu anderen Erkrankungen wird Influenza zudem häufig nicht als Todesursache auf dem Totenschein eingetragen. Auch bedeutet ein Todesfall mit Influenzainfektion nicht zwingend, dass Influenza die Todesursache war, da nach RKI bei den der Influenza zugeschriebenen Todesfällen andere Todesursachen wie Diabetes, Pneumonie oder Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems eine Rolle spielen können.

So ist es international üblich, dass die der Influenza zugeschriebene Sterblichkeit mittels statistischer Verfahren geschätzt wird. Man bestimmt dazu die sogenannte „Hintergrundmortalität“, also die Sterblichkeit in der als Grippesaison geltenden Jahreszeit, die ohne Grippeinfektionswelle zu erwarten wäre. Der während hinreichend starker Influenzasaisons beobachtete, über die Hintergrundmortalität hinausgehende Mortalitätsanstieg wird der Influenza zugeschrieben.

Diese „Übersterblichkeit“ oder „Exzess-Mortalität“ durch Grippe (Influenza) liegt in der langfristigen Betrachtung für Deutschland irgendwo zwischen 5.000 bis 20.000 Toten. Für die Saison 2017/18 ergab sich der höchste Wert in den zurückliegenden 30 Jahren. In der aktuellen Grippe-Saison liegt die Zahl der an Influenza Erkrankten in den USA übrigens bei 36 bis 51 Millionen mit schätzungsweise 22.000 bis 55.000 Toten.

Jetzt kann man argumentieren, die Zahlen für das Ausmaß einer Grippewelle stehen auf sehr schwankendem Boden. Das mag sein.

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