Was man mit Aschen alles machen kann. Urban Mining als Hoffnungsträger einer nachhaltigen Ressourcenwirtschaft: Gebäude und Infrastrukturen werden als regelrechte Goldgruben erkannt und nach Ende des Produktlebens sinnvoll verwertet.
Leopold Lukschanderl führt in dem Kompendium »Urban Mining – Die Stadt als Bergwerk der Zukunft« die Leser auf einer 136-Seiten-Tour durch Müll, Verwertung und tiefgehendes Hintergrundwissen zu grenzüberschreitenden wirtschaftlichen, sozialen und politischen Zusammenhängen. Der kleine Mining-Führer ist aus österreichischer Sicht geschrieben und zeigt dennoch deutlich, dass eine sinnvolle Verwertung von Ressourcen aus anthropogenen Lagerstätten – Abbruchhäusern, Konsumgüter, Abfällen, ausrangierten Transportmitteln, und vielem mehr – koordiniert nur in einem europäischen Kontext möglich ist. Wer einen kurzweiligen und dennoch umfassenden Führer durch einen absolut boomenden Wirtschaftszweig sucht, liegt bei Lukschanderls Zusammenfassung richtig.
»Urban Mining – Die Stadt als Bergwerk der Zukunft. Sind Mülldeponien die »Goldgruben« von morgen?«
35 Euro, ISBN: 978-3-85493-192-8
Erscheinung: September 2011
Verlag Holzhausen GmbH
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