Montag, November 25, 2024

Bitte um Erklärung!

Mancher mag die Buzzwords »AI« und »Machine Learning« immer noch ins Reich der Science-Fiction verorten. Doch die Anwendungen auf den Boden gebracht kommen nun in den Unternehmen an (ob Hype oder nicht, ist gar nicht die Frage). Wir wollten bei einem Publikumsgespräch im November von Expert*innen wissen, wie es nun mit der Transparenz und Erklärbarkeit von KI-Systemen aussieht – und ob es diese jemals geben kann (Link zum Nachbericht). Fazit: Für die Akzeptanz und das Voranschreiten von Technologie spielt Verlässlichkeit eine Riesenrolle. Es braucht Vertrauen und Transparenz, die auch bewusst hergestellt werden müssen.

Künstliche Intelligenz dringt immer mehr in alle Bereiche der Wirtschaft. Mit KI können aus riesigen Datenpools relevante Daten gefiltert werden, in der Produktionskontrolle ebenso wie in der medizinischen Diagnostik, der prädiktiven Wartung und für das autonome Fahren. Schon allein aus der schieren Flut an Daten, werden die Interpretationen ohne maschinelle Unterstützung künftig nicht möglich sein. »Machine Learning ist die Säule für IT-Lösungen in der zunehmend vernetzten Welt der Datenflut«, heißt es beim Publikumsgespräch »KI transparent und vertrauenswürdig in der Praxis« des Report Verlags. Lesen Sie unseren Nachbericht in der Dezemberausgabe des Wirtschaftsmagazins Report Plus (Link).

Die Forderung nach Transparenz ist die völlige Abkehr eines Credos der KI-Industrie der vergangenen Jahre: Mit dem Aufkommen erster moderner Lösungen war man durch die Bank stolz, eine »Blackbox« geschaffen zu haben – Systeme, die eben nicht durchschaubar waren. Jetzt ist man klüger geworden und weiß: Intransparenz ist das beste Mittel, dass neue Technologien abgelehnt werden. Wir sind auch nur Menschen!

»Wenn alle wollen und trotzdem nur wenig passiert«
Gewaltiges Vorhaben

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