T-Systems wird als reiner IT- und Digitaldienstleister positioniert. Das IKT-Infrastrukturgeschäft wandert in Österreich in die Geschäftseinheit „Deutsche Telekom Global Business Solutions“.
Im Dezember 2019 hat die Deutsche Telekom strategische Änderungen in ihrem Geschäftskundenbereich angekündigt, die jetzt in Kraft getreten sind. Das international aufgestellte Großkundengeschäft von T-Systems fokussiert weiterhin auf IT- und Digitalisierungslösungen mit Schwerpunkten wie der unternehmenseigenen Open Telekom Cloud und Partnerschaften mit Microsoft, AWS und Google als Basis für Cloud-Umgebungen und Managed-Services. Auch die großen Bereiche Cyber-Security und Industrielösungen – unter anderem mit mehr als 4.000 SAP-Experten weltweit – bleiben bei T-Systems.
Neu ist die Bündelung sämtlicher Telekommunikationsdienstleistungen – die Anbindung und Vernetzung von Unternehmensstandorten etwa über MPLS, SD-WAN sowie generell LAN/WAN – in neuen Landesgesellschaften. In Österreich ist es dazu am 13. Dezember 2019 zur Gründung der „Deutsche Telekom Global Business Solutions GmbH“ gekommen. Geschäftsführer ist Zibor Brkic, der bereits Anfang des Jahres als „Head of Production Unit TC T-Systems Alpine“ für die Region Österreich und Schweiz fungiert hat. Dem Telekom & IT Report gegenüber bestätigt Brkic einen Wechsel von „rund 70 MitarbeiterInnen“ von T-Systems Alpine zum neuen Unternehmen. Eine Fusion mit dem Business-Bereich von Magenta ist nicht angedacht. „Wir arbeiten sehr gut mit den Kolleginnen und Kollegen von Magenta zusammen und ergänzen uns in unseren Services“, betont er.
In Deutschland wechseln mit der Neuausrichtung des Netzwerk- und Telekommunikationsportfolios rund 3.000 MitarbeiterInnen zur „Deutsche Telekom Business Solutions GmbH“. Weltweit wandern in 24 Ländern insgesamt weitere 5.000 MitarbeiterInnen von T-Systems International in die neuen Tochtergesellschaften der Telekom Deutschland.