Der IT-Dienstleister Bechtle AG hat im Geschäftsjahr 2017 seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Der Umsatz der Unternehmensgruppe stieg um 15,4 % auf 3,57 Milliarden Euro. Zum Jahresende waren 8.353 Mitarbeiter bei dem Konzern beschäftigt, der seine Zentrale in Deutschland hat - ein Anstieg von 8,9 % zum Vorjahr. Auch in Österreich entwickelte sich der IT-Anbieter "außerordentlich gut".
In Österreich entwickelte sich Bechtle in den Segmenten IT-Systemhaus und IT-E-Commerce über dem Durchschnitt. Der Umsatz lag zum 31. Dezember 2017 in Österreich bei 144 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 30,5 %. Die Mitarbeiterzahl hierzulande lag zum Jahresende bei 347. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung um 126 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Insgesamt steigerten die ausländischen Gesellschaften bei Bechtle den Umsatz um 14,7 % und überschritten damit erstmals die Milliarden-Euro-Marke. Das Konzern-Segment IT-Systemhaus & Managed Services steigerte den Umsatz 2017 um 15,7 % auf 2.516 Mio. Euro. Das "breites Angebot an Services", unter anderem rund um hybride Cloud- und Multi-Cloud-Konzepte, Moderne Workplace- und Datacenter-Architekturen, Networking, Security und Anwendungslösungen haben für einen "spürbaren Nachfrageimpuls" gesorgt, heißt es. Das EBIT wuchs um 18,5 % auf 114,5 Mio. Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich leicht von 4,4 % auf 4,5 %.
Der Vorstand blickt optimistisch auf das Jahr 2018. Umsatz und Ergebnis sollen wiederum deutlich steigen. "Unser Geschäftserfolg gründet auf der Investitionsbereitschaft unserer Kunden in moderne IT-Architekturen, die eine entscheidende Voraussetzung zur Nutzung der Chancen sind, die sich aus der Digitalisierung ergeben", sagt Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.