Mittwoch, Juli 24, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Für März 2020 betrug der Index der Großhandelspreise (GHPI 2015) nach vorläufigen Berechnungen von Statistik Austria 101,8 Punkte und sank somit gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,7%; verglichen mit dem Vormonat fiel der Index um 3,2%. Im Februar 2020 hatte die Jahresveränderung noch -1,2% betragen. Der Rückgang wurde durch die Corona-Pandemie verstärkt, die zu signifikanten Preisrückgängen bei Mineralölen und Treibstoffen beitrug.

Wesentliche Preissenkungen gegenüber März 2019 sind in den Gruppen sonstige Mineralölerzeugnisse (-30,9%), Altmaterial und Reststoffe (-18,1%), Motorenbenzin inkl. Diesel (-17,7%), feste Brennstoffe (-8,5%), Eisen und Stahl (-7,0%), Gummi und Kunststoffe in Primärformen (-5,6%) sowie Getreide, Saatgut und Futtermittel (-5,1) festzustellen. Nennenswerte Verteuerungen gab es bei lebenden Tieren (+17,2%), Uhren und Schmuck (+11,3%), Zucker, Süßwaren und Backwaren (+4,7%) sowie sonstigen Nahrungsmitteln (+4,1%).

Gesunken sind die Großhandelspreise gegenüber dem Februar 2020 insbesondere für sonstige Mineralölerzeugnisse (-23,0%), Motorenbenzin inkl. Diesel (-13,6%), Altmaterial und Reststoffe (-3,1%), Obst, Gemüse und Kartoffeln (-2,8%) sowie Blumen und Pflanzen (-2,2%). Teurer wurden in diesem Monat Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette (+1,3%) sowie sonstige Nahrungsmittel (+1,1%).

Kategorie: Kurzmeldung

20 Wiener Forschungsinstitute wollten Verantwortung in der Krise übernehmen und haben sich zur Vienna COVID-19 Diagnostics Initiative (VCDI) zusammengeschlossen. Ziel ist es, eine neue Test-Pipeline zur etablieren und eine Reihe von Hoch-Durchsatz-Tests zu entwickeln, um das SARS-CoV-2-Virus besser bekämpfen zu können. Dabei haben sich über 200 WissenschaftlerInnen auf freiwilliger Basis zusammengefunden, um dringend benötigte Testkapazitäten zu entwickeln. Dabei wurde mit vorhandener Laborausstattung aus den beteiligten Einrichtungen in kürzester Zeit eine automatisierte Diagnose-Pipeline am Vienna BioCenter geschaffen. Ein erklärtes Ziel ist es, andere Universitäten und Forschungseinrichtungen darin zu unterstützen, COVID-19 Testkapazitäten aufzubauen. Die Vienna COVID-19 Diagnostics Initative wird im Rahmen des Covid19 Rapid Response Call des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) gefördert und wird von der Bundesregierung maßgeblich unterstützt.

Die teilnehmenden Institute sind (Stand 3. April 2020):

  1. Max Perutz Labs (Joint Venture University of Vienna & Medical University of Vienna)
  2. IMP, Research Institute of Molecular Pathology (supported by Boehringer Ingelheim)
  3. Centre for Microbiology and Environmental Systems Science (University of Vienna)
  4. IMBA, Institute of Molecular Biotechnology (ÖAW)
  5. GMI, Gregor Mendel Institute of Molecular Plant Biology (ÖAW)
  6. Joint Microbiome Facility (Medical University of Vienna and University of Vienna)
  7. Institute of Cancer Research (Medical University of Vienna)
  8. Center for Physiology and Pharmacology (Medical University of Vienna)
  9. Center of Anatomy and Cell Biology (Medical University of Vienna)
  10. Center for Brain Research (Medical University of Vienna)
  11. CeMM, Research Center for Molecular Medicine (ÖAW)
  12. VBCF, Vienna BioCenter Core Facilities
  13. Department of Neuroscience and Developmental Biology (University of Vienna)
  14. Center for Pathophysiology, Infenctology and Immunology (Medical University of Vienna)
  15. Department of Ecogenomics and Systems Biology (University of Vienna)
  16. Institute of Bioprocess Science and Engineering, BOKU Vienna
  17. Institute of Molecular Biotechnology, BOKU Vienna
  18. Institute of Microbiology and Microbial Biotechnology, BOKU Vienna
  19. Surgical Research Laboratories (Medical University of Vienna)
  20. Department of Neurology (Medical University of Vienna)
Kategorie: Kurzmeldung

Faszinierend, wie sich die bekanntlich eher träge Wertschöpfungskette Bau gerade schüttelt und aus dem Winterschlaf der letzten Jahrzehnte erwacht. Lösungen, die noch vor kurzem als Science-Fiction galten, sind heute Realität. Hersteller, die nicht sämtliche Produktdaten digital zur Verfügung stellen könne, werden künftig durch die Finger schauen. Ein Kommentar von Florian Kaiser.

Kategorie: Kurzmeldung

Das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen bietet bis 31. Mai 2020 ein Special für heimische Online-Händler: 50 % Rabatt bei der Zertifizierung mit dem Sicherheitsgütesiegel. Damit können sich KMU im Rennen gegen Konzerne und betrügerische Anbieter besser differenzieren und punkten bei Kunden mit Transparenz, Sicherheit und Seriosität. Infos unter www.guetezeichen.at

Dazu Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens: „Gerade für österreichische Klein- und Mittelbetriebe ist die Umstellung ihres Angebots auf online nun eine große Chance. Während klassische Vertriebswege geschlossen sind, kann der Umsatz im Web aufrechterhalten und außerdem ein Kundenstamm für die Zeit nach Corona aufgebaut werden. Wer jetzt handelt, kann nachhaltig profitieren.“

Kategorie: Kurzmeldung

Im Jahr 2019 wurden laut Statistik Austria auf dem österreichischen Teil der Donau 8,5 Millionen Tonnen an Gütern befördert. Verglichen mit dem Jahr 2018, als Niederwasser für ein Rekordminus (–25,1 % auf 7,2 Mio. t) sorgte, nahm das Transportaufkommen 2019 um 18,2 % bzw. 1,3 Mio. t zu. Im langjährigen Vergleich wurde allerdings die zweitniedrigste Tonnage seit 1995 befördert. Die Gesamttransportleistung auf der In- und Auslandsstrecke nahm um 20,7 % bzw. 1,4 Tonnenkilometer (Mrd. tkm) zu und erreichte 8,4 Mrd. tkm; der Zuwachs auf der Inlandsstrecke betrug 15,2 % auf 1,7 Mrd. tkm. Im Berichtsjahr wurden 8.094 Beförderungen durchgeführt. Die durchschnittliche Auslastung je beladen gefahrenem Kilometer lag bei 60,2 % und stieg damit gegenüber 2018 um 4,7 %.

Log in or Sign up