Mittwoch, Oktober 30, 2024
JUNI
02

„Mexiko“ – Anlass oder Ursache für Aktienschwäche?

Am späten Donnerstag Abend hat US-Präsident Trump per Twitter verkündet, dass Importe aus Mexiko mit Strafzöllen von zunächst 5% belegt werden. Diese sollen bis Oktober auf 25% steigen, wenn Mexiko die illegale Einwanderung in die USA nicht stoppt. Bisher sollte dies eine Grenzmauer leisten.

Die Nachricht brachte am zurückliegenden Freitag die Aktienmärkte rund um den Globus deutlich unter Druck. Oder war die Meldung nur der Anlass für eine ohnehin bestehende Disposition für fallende Kurse?

Die USA importieren jährlich Güter im Wert von etwa 350 Mrd. Dollar aus Mexiko. Ein 5%-iger Strafzoll ergibt eine Summe von rund 17 Mrd. Dollar, bei 25% kommen an die 90 Mrd. Dollar zustande. Mexiko ist der drittgrößte Handelspartner der USA nach China und Kanada. Die Zahlen sind dennoch überschaubar, sie alleine sind meiner Meinung nach kaum geeignet, die Börsen-Reaktionen zu erklären.

Es geht um mehr. So importieren andere Länder über Mexiko in die USA. Damit verbunden ist die Sorge, dass ein Flächenbrand entsteht, indem diese Länder ihrerseits Gegenmaßnahmen ergreifen.

Darüber hinaus waren die Analysten bisher einseitig fokussiert auf die Verhandlungen zwischen den USA und der VR China. Mit dem jüngsten Schritt von Trump kommt de Sorge zurück, dass jedes Land mit einem Handelsüberschuss gegenüber den USA von plötzlich anberaumten Strafzöllen betroffen sein könnte. Entscheidungen über Handelsfragen mit Japan und Europa stehen aus, sie wurden nur verschoben, weil „China“ bei der US-Administration oberste Priorität hatte.

Allmählich rücken die nächsten Wahlen zur US-Präsidentschaft in den Fokus. Wenn Trump sich hier zur Wiederwahl stellt (was sehr wahrscheinlich ist), wird er die Rhetorik vor seiner ersten Wahl fortsetzen, um seine Wählerschaft bei der Stange zu halten. Und „America first“ bedeutet, die anderen sind schuld und müssen durch Maßnahmen wie Strafzölle und dergleichen gemaßregelt werden, um die verloren gegangenen Arbeitsplätze wieder ins Land zurückzuholen.

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MAI
29

EuGH-Urteil nutzen – endlich Schluss mit »Schubladenstunden«

Gerade im Baubereich gibt es nicht überall eine lückenlose Aufzeichnung der Arbeitszeit. Speziell bei KMU werden immer wieder Arbeitsstunden an der Finanz und Sozialversicherung »vorbeigeschummelt« – nicht zuletzt zulasten jener Unternehmen, die fair arbeiten.

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MAI
29

Raus aus dem Kastldenken

Bauprojekte werden zunehmend komplex. Das hat nicht nur, aber auch mit der Vielzahl an neuen Technologien zu tun, mit denen sich die Beteiligten konfrontiert sehen. Klassische Methoden des Projektmanagements stoßen dabei immer öfter an ihre Grenzen.

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MAI
28

Was alles noch möglich wird

Die Roboter kommen und wir werden uns noch wundern, was alles möglich sein wird. Der Kassandraruf, künstliche Intelligenz, autonome Fahrzeuge und allerlei automatisierte Blechkisten werden uns die Arbeitsplätze wegrationalisieren, ist absolut berechtigt. Der technische Fortschritt sei kaum aufzuhalten, behaupten Optimisten und Pessimisten gleichermaßen – aber die Auswirkungen müssen wir diskutieren und menschlich intelligent abfedern. Damit muss auch der Leistungsbegriff in unserer Gesellschaft neu definiert werden. Die Vollbeschäftigung ist erstens schon ökonomisch nicht erreichbar und zweitens in Zukunft noch mehr Utopie. Was also gilt ein Mensch, der nicht arbeitet? Ich meine, genauso viel, wie jemand mit Job. Letztere werden in einer hochtechnisierten Gesellschaft ohnehin nicht überall nötig sein.

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MAI
22

Citrix Synergy 2019: Intelligente Arbeitsgestaltung



Die Zukunft der Arbeit wird digital. Daran besteht kein Zweifel. Wie aber können sich Arbeitnehmer, Unternehmer und die Gesellschaft auf die veränderte Arbeitswelt vorbereiten?

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MAI
21

Kurz & Brüssel

Wer zwei Koalitionen innerhalb von zwei Jahren in die Luft sprengt, darf sich nicht wundern, wenn er am Ende ohne Mehrheit im Parlament dasteht. Das tut nur jemand, der entweder das Spiel nicht beherrscht oder schlicht und einfach ein ganz anderes Spiel spielt.

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MAI
19

Kurz zu Kurz

Neuwahlen! Neuwahlen? Wirklich? Wieder das hässliche Gesicht der Politik, wieder ein Phase der ausgewiesenen Dummheit? Wieder Gehässigkeit, Polemik und Stillstand?
Wer braucht das, außer eingefleischte Polit-Affizionados und Profiteure sinnloser Steuergeldvernichtung?
Die Regierung beendet die Arbeit Mitte Mai vorzeitig auf unbestimmte Zeit. Denn eines ist für alle klar, die sich jemals ein Einführungskapitel zum Thema Wahrscheinlichkeitsrechnung durchgelesen haben: Wenn sechs Parteien zu einer Wahl antreten, ist es extrem unwahrscheinlich, dass eine der Parteien eine absolute Mehrheit erlangt. Also – das verlangt unser System – gibt es danach Koalitionsverhandlungen und da hat Bundeskanzler Kurz in seiner Wahlkampferöffnungsrede sein Dilemma schon erklärt: Die einen können nicht, mit den anderen kann er nicht und der Rest ist zu klein.
Und was genau soll sich nach Neuwahlen daran ändern?

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MAI
19

Die Zinsstruktur meldet sich zurück

Das Gezerre um eine Lösung im Handelsstreit USA-VR China hält die Akteure an den Finanzmärkten beschäftigt. Mal wird aus dem Weißen Haus gezwitschert, es ginge trotz der mittlerweile verschärften Rhetorik weiter voran, dann gibt es wieder Nadelstiche. So wurde in den USA beschlossen, das chinesische Telekommunikations-Flaggschiff Huawei „auf den Index“ zu setzen, woraufhin das chinesische Fernsehen in Abänderung des regulären Programms in Filmen aus dem Korea-Krieg zeigte, wie die „ruhmreiche“ chinesische Armee gegen die der USA ankämpfte.

Bei all diesem Gezackere wurde kaum bemerkt, dass in der zurückliegenden Woche der Rendite-Spread zwischen den zehnjährigen und den einjährigen Treasurys kurz negativ wurde. Solche kurzen Episoden gab es auch in der jüngeren Vergangenheit schon. Bisher kam es nicht zu einer ausgeprägten Inversion der Zinsstruktur.

Aber auf der Rendite-Seite hat sich mittlerweile grundlegendes geändert. Der Spread zwischen den zehnjährigen TNotes und den 13-wöchigen TBills ist Anfang Dezember 2018 unter den Warnpegel von 0,5% gesunken und hat Ende März, sowie aktuell wieder die Nulllinie erreicht. Dieser Spread am kurzen Ende der Zinsstruktur ist insofern von besonderer Bedeutung, als ein niedriger Spread das Standard-Geschäft der Banken tangiert. Ein niedriger Spread macht die Refinanzierung von Krediten weniger attraktiv, weshalb die Bereitschaft abnimmt, Kredite zu vergeben.

Eine zusätzliche Warnung sendet der Rendite-Spread zwischen den 30-jährigen TBonds und den 13-wöchigen TBills. Er touchierte Anfang Dezember 2018 den Warnpegel bei 0,5%, setzte sich anschließend aber wieder nach oben ab. Ende März kam es erneut zu einer Berührung, die Gegenreaktion fiel schwächer aus als zuvor und seit einigen Tagen kraucht dieser Spread wieder an der Marke von 0,5% dahin. Sinkt er darunter, wäre das die zweite Warnstufe vor einer vollständigen Inversion.

Dass US-Staatsanleihen die Entwicklung der Aktienkurse seit Anfang Dezember 2018 nicht mehr stützen, wird auch aus dem folgenden Chart klar. Hier wird der Verlauf des S&P 500 und der Verlauf des Kehrwerts der 10-jährigen TNotes, der Rendite-Benchmark, ausgewertet. Dieser Kehrwert dient als Proxy für die Bond-Kurse und stellt nach Fed-Modell das sogenannte faire KGV dar. Je höher dieses ist (je niedriger die Rendite), je eher wird der Ertrags-hungrige Anleger zu anderen Anlageformen, etwa Aktien, greifen.

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MAI
15

We, us, more! - Kultur macht den Unterschied

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Was macht eine exzellente Unternehmenskultur aus? Wie kann sie geformt werden? Und welche Rolle spielt Führung bei der Gestaltung von Unternehmenskultur?

Ist Ihnen schon einmal das Kulturebenen-Modell von Edgar Schein untergekommen? Das Modell beschreibt verständlich die unterschiedlichen Ebenen von Unternehmenskultur. Von unbewussten und verborgenen Grundannahmen über kollektive Werte, die Verhalten beeinflussen bis hin zu bewussten, sicht- und steuerbaren Verhaltensweisen, Artefakten und Ritualen.

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MAI
10

Digitalisierung in der Stahlzeit



Die Digitalisierung der modernen Welt macht vor den Wenigsten Halt. Nicht vor Arbeitsplätzen, nicht vor Autos, nicht vor Selbständigen. Es überrascht also nicht, wenn auch die ganz großen Industriebetriebe von ihr betroffen sind. Die Stahlindustrie sieht sich dank der Digitalisierung weltweit zahlreichen neuen Möglichkeiten und Herausforderungen gegenüber.

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MAI
09

Nagarro Office Opening: "Arbeit ist der Platz, wo man etwas bewirken will"



Die beiden Büros in der Wiener Guglgasse und im Alten AKH wurden für die rund 200 Nagarro-Austria-Mitarbeiter zu klein. Jetzt hat der Digitalisierungs- und Software-Spezialist am Wiener Europlatz ein neues Office gemäß den Anforderungen des modernen Information Workers geschaffen.

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MAI
09

Weiterhin Auswirkungen oder doch endlich Ursachen bekämpfen?

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Die Schweiz zeigt uns mit dem Projekt NEST derzeit deutlich auf, dass die heimischen Diskussionen um die Ökologie von Baustoffen eher dem sprichwörtlichen Picken nach Körnern am Misthaufen entsprechen und keinesfalls der Suche nach zukunftsweisenden Gebäudelösungen für eine klimafitte und ressourcenschonende Zukunft.

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MAI
09

Acht von Zehn

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Acht der zehn besten Universitäten der Welt sind in den USA. Jetzt bauen die Amerikaner ihren Vorsprung weiter aus. Ein Grund dafür: Die US-Elite-Unis sind finanzielle Powerhäuser, mit einer aggressiven Strategie der Geldvermehrung.

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MAI
06

Nicht alles kam, um zu bleiben …



… Citrix jedoch schon. Vor 30 Jahren, im April 1989, wurde in Richardson, Texas, Citrix gegründet. Seit Anbeginn steht das Unternehmen für innovative Produkte, die zur Entwicklung einer digitalen Arbeitswelt beitragen. Doch bis zur heutigen vernetzten digitalen Welt war es ein weiter Weg. Folgend ein kleiner Blick mit Augenzwinkern zurück auf so manches Phänomen oder technisches Gerät, deren beste Zeit zurück liegt – damals aber als „state of the art“ galt.

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MAI
05

US-Arbeitsmarkt im April – gut?

Am zurückliegenden Freitag wurden in den die Arbeitsmarktdaten für April gemeldet. Die Zahl der Arbeitsplätze stieg stärker als erwartet, im Jahresvergleich kam ein Zuwachs von 1,76% zustande. Die geleisteten Wochenstunden nahmen um lediglich 1,47% gegenüber April 2019 zu, die Löhne („total private“) stiegen im selben Zeitraum mit plus 3,23% genauso so mäßig wie in der Zeit zuvor.

Das Produkt aus Zahl der Arbeitsplätze und geleisteten Wochenstunden kann recht gut als vorlaufender Indikator für die Entwicklung des realen BIP genommen werden. Der folgende Chart unterscheidet dabei die Wochenstunden aller Angestellten im gesamten privaten Sektor (blaue Linie) und die der „einfachen“ Angestellten in der Fertigung (rote Linie). Beide zeigen im Jahresvergleich abnehmende Zuwächse, wobei der Zuwachs, bei dem nur die Fertigung berücksichtigt wird, nahezu ein Null-Wachstum zeigt. Den Verlauf des BIP-Wachstum zeigt die grüne Linie (Chartquelle).

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MAI
03

Vernachlässigte Lehrlinge und Wachablöse am CAD-Markt

Während die Unternehmen beflügelt von der Hochkonjunktur ihre Mitarbeiterstände in den letzten Jahren deutlich erhöht haben, kann die Zahl der Lehrlinge mit dieser Entwicklung nicht mithalten. Laut BUAK steigt die Zahl der Lehrlinge nach Jahren des kontinuierlichen Rückgangs seit 2017 zwar wieder an, aber mit deutlich geringerer Dynamik. Das bestätigt auch eine Stichprobenanalyse des Bau & Immobilien Report unter 25 führenden Branchenvertretern. Während die Zahl der Mitarbeiter seit 2015 bei praktisch allen Betrieben zum Teil deutlich zugenommen hat, halten sich Unternehmen mit gestiegenen und gesunkenen Lehrlingsquoten in etwa die Waage.

Alle Details und Hintergründe finden Sie hier.

Eine echte Trendwende gibt es am heimischen CAD-Markt: ArchiCAD hat AutoCAD als  beliebteste CAD-Software der Bauunternehmen abgelöst, wenn auch denkbar knapp. Zu diesem Ergebnis kommt eine Report-Umfrage unter mehr als 200 Bauunternehmen.

Die Detailergebnisse und welche Hürden die Unternehmen bei der BIM-Einführung sehen, lesen Sie hier.

MAI
03

Gegen den »Drehtüreffekt«

Landauf, landab wird über den Fachkräftemangel gejammert. Speziell in der Technik wird händeringend nach Personal gesucht. Gleichzeitig sind nur 13 bis 15 % der technischen Fachkräfte in Österreich weiblich. Rational erklärbar ist das nicht. Viele suchen die Ursache im Schul- und Ausbildungssystem. Dabei wird die »heiße Kartoffel« gern weitergegeben: Die Unis geben den Schulen Schuld, die Schulen den Kindergärten, die Kindergärten den Eltern. Und letztendlich sind dann irgendwann sowieso immer die Medien schuld. Aber Fakt ist etwas anderes: An den Unis ist die Zahl der Absolventinnen in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern von 2000 bis 2016 von 27 auf 36 % gestiegen, an den FHs von elf auf 23 %. In den Unternehmen spiegelt sich dieser Trend aber nicht wider. Schon bei der Bewerbung werden Frauen kritischer beäugt. Eine deutsche Studie hat gezeigt, dass die Bewerbungsunterlagen von Frauen systematisch schlechter bewertet werden. Schaffen es Frauen dennoch, aufgenommen zu werden, müssen sie ihre Qualifizierung deutlich öfter unter Bewies stellen als ihre männlichen Kollegen. Auch das Arbeitsumfeld ist in traditionell männlichen Berufen oft alles andere als frauenfreundlich  Die Folge ist der sogenannte »Drehtüreffekt«. Frauen werden zwar einschlägig berufstätig, verlassen Firma und Branche aber nach relativ kurzer Zeit. Wenn also ein ernsthaftes Interesse besteht, den Frauenanteil in der Branche zu erhöhen, sind Unternehmen nicht nur gefragt, ihr Recruiting so zu gestalten, dass qualifizierte Frauen auch tatsächlich eine Chance haben. Sie müssen auch für ein frauenfreundliches Arbeitsklima sorgen.

 

Alle Hintergründe zum Thema und welche Unternehmen die höchste Frauenquote haben lesen Sie hier

MAI
02

Kurzzeitwohnen

Die Salzburger Firma Kurzzeitwohnen hat sich auf die Vermittlung von möblierten, komplett ausgestatteten Wohnungen an Unternehmen und Personen, die aus beruflichen Gründen zwischen einem und sechs Monaten, vorübergehend eine Unterkunft benötigen, spezialisiert.

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MAI
01

Politischer Wille gefragt – Verkehr trifft Umwelt

Wie bereits im letzten Beitrag ("Klimakrise versus persönliche Verantwortung") erwähnt, reicht es nicht auf andere zu zeigen, wenn es um die persönliche Verantwortung für unsere Umwelt und die Klimakrise geht. Neben den Dingen, die jeder und jede für sich selbst verändern kann, ist es auch wichtig unseren Volksvertretern Rückmeldung zu deren Politik und Anregungen zu Verbesserungen zu geben.

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APR.
29

Komfortabilität im ­Untergang

Matthias Horx vom Zukunftsinstitut ist E-Mobilist und Smart-Home-Bewohner und passt deshalb gut zum Jahreskongress von Photovoltaic Austria im März in Wien. Während Wirtschaft und Gesellschaft klimatechnisch unseren Planeten gegen die Wand fahren, diskutieren wir Lenkungsmaßnahmen in der heimischen Politik entlang eines »hoffentlich kleinsten gemeinsamen Nenners«, wie BMNT-Generalsekretär Josef Plank meint. Wie sollen wir das nur unseren Kindern erklären? Vielleicht so: »60 % der Netflix-Serien beschäftigen sich heute mit dem Weltuntergang«, ortet Futurologe Horx bei uns Menschen »so etwas wie eine Komfortabilität im Untergang«. Nun, zumindest Österreichs PV-Unternehmen hätten da wirkungsvolle Mittel dagegen, zeigten Diskussion und Vorträge beim Kongress (Artikel).

Schauplatzwechsel. Die Philosophie ist in der Technik bislang sicherlich zu kurz gekommen: Der Report hat bei dem Publikumsgespräch »NGI Talk: Digital Trust« gemeinsam mit dem AIT und Vertretern der Universität Wien die Erfolgsfaktoren und Hürden in der Akzeptanz von Technik diskutiert. Ich lade Sie ein, den Nachbericht dazu in der April-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins »Report Plus« zu lesen (Link).

Für Peter Reichl, Professor für Kooperative Systeme, Fakultät für Informatik der Universität Wien, wird es darauf ankommen, »den Menschen wieder ins Zentrum zu rücken – auch beim Thema IoT, das wir besser als ›Internet of People‹ sehen und behandeln sollten«. Der Mensch muss zentraler Teil der Wertschöpfungskette bleiben.

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