Laut Deloitte Property Index 2013 sind in Österreich die Preise für Wohnimmobilien innerhalb der EU am stärksten gestiegen.
In Sachen Neubau zählt Österreich zu den europäischen Musterschülern. Neben Frankreich werden hierzulande in Relation zur Einwohnerzahl die meisten Wohnungen fertiggestellt. Gleichzeitig verzeichnet Österreich mit einem Plus von 7% den höchsten relativen Preisanstieg. Auch bei den Städten hat Wien mit 9% die Nase vorn. Auf den Plätzen folgen Kopenhagen mit 8% und Berlin mit 7%. Bei den absoluten Preisen bleiben London und Paris die teuersten Metropolen. Der durchschnittliche Preis für eine Wohnung in der Londoner Innenstadt liegt bei 10.000 Euro pro m². Am unteren Ende des Spektrums finden sich Budapest, Lissabon und Warschau, die sich preislich in einer Bandbreite von 1.140 Euro bis 1.704 Euro pro m² bewegen. Wien liegt gemeinsam mit Hamburg, Rom und Mailand im Mittelfeld mit 3.500 Euro bis 4.200 Euro pro m². Interessant ist das Verhältnis der Transaktionspreise ausgewählter Städte zum Landesdurchschnitt. Während die Quadratmeterpreise in Moskau und München mehr als 200% über dem Landesschnitt liegen, sind es in Wien nur knapp 50%.