Das neue Wiener Stadtquartier füllt sich mit Leben. Verkauf hätte weitreichende Folgen für Wiener Bevölkerung.
Zum wiederholten Male hat sich der Wiener Wohnbau stadtrat Michael Ludwig gegen eine von Teilen der Opposition ins Spiel gebrachte Privatisierung von Gemeindewohnungen ausgesprochen. »Der Forderung, Gemeindewohnungen zu verkaufen, erteilen wir eine klare Absage. Auch eine Privatisierung durch die Hintertür wird strikt abgelehnt«, sagt Ludwig. Internationale Erfahrungen würden zeigen, dass all jene Metropolen, die ihre Wohnungsbestände verkauft und privatisiert haben, dies heute bitter bereuen. In Bezug auf die wiederkehrende Forderung der regelmäßigen Einkommensüberprüfung gibt Ludwig zu bedenken, dass mit derselben Logik auch andere Bereiche des geförderten Wohnbaus herangezogen werden müssten, von der geförderten Miet- und Eigentumswohnung bis zu dem mit Wohnbauförderungsmitteln errichteten Ein- und Zweifamilienhaus, wie für auch gefördert sanierte Wohnungen und Wohnhäuser. »Alleine in Wien wären damit weit mehr als 80 % aller Wohneinheiten betroffen«, so Ludwig. Antworten zu dem damit erzwungenen administrativen Aufwand bleibe die Opposition ebenso schuldig wie auch Auskünfte darüber, wie sie diesen neuerlichen Vorstoß den »Häuselbauern« erklären wolle.
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