Die 61.400 Unternehmen des gesamten Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bau) erzielten im November 2012 nach Berechnungen von Statistik Austria mit 918.970 (+0,9%) unselbständig Beschäftigten Umsätze in der Höhe von 24,5 Mrd. Euro (+3,2%). Der Sachgüterbereich erzielte auf Betriebsebene mit insgesamt 30.281 (+0,8%) Einheiten, in denen 651.722 (+0,6%) unselbständig Beschäftigte arbeiteten, einen abgesetzten Produktionswert von 20,2 Mrd. Euro (+3,6%). Im Bau lag die abgesetzte Produktion der 31.764 (+2,3%) Betriebe bei 4,0 Mrd. Euro (+2,3%).
Im Sachgüterbereich entwickelte sich gegenüber dem Vorjahresmonat die Abteilung "Herstellung von chemischen Erzeugnissen" mit +18,1% (absolut 673,1 Mio. Euro) am stärksten. Es folgten die Abteilungen "Energieversorgung" mit +15,6% (4,5 Mrd. Euro), "Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln" mit +6,5% (1,4 Mrd. Euro) sowie "Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden" mit +6,3% (650,4 Mio. Euro). Produktionseinbußen gab es hingegen in der "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" mit 10,2% (1,2 Mrd. Euro), in der "Metallerzeugung und -bearbeitung" mit 6,2% (1,3 Mrd. Euro), in der "Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel)" mit 2,2% (692,1 Mio. Euro) sowie in der "Herstellung von Metallerzeugnissen" mit 0,5% (1,3 Mrd. Euro) (siehe Tabelle).
Die Betriebe der 14 erhobenen Branchen des Sachgüterbereichs verbuchten Ende November 2012 bei Auftragseingängen von 7,8 Mrd. Euro – dies entsprach einem Anstieg von 0,6% im Vergleich zum Vorjahr – Auftragsbestände in Höhe von 35,8 Mrd. Euro (+1,6%).
Im gesamten Bau (Hoch- und Tiefbau einschließlich Baunebengewerbe) lag die abgesetzte Produktion – bedingt durch mehr in die Berechnung einfließende Betriebe (31.764 bzw. +2,3%) – bei 4,0 Mrd. Euro (+2,3%); am Monatsende arbeiteten im Bau 267.830 (+1,4%) unselbständig Beschäftigte. An Auftragseingängen konnten in diesem Wirtschaftsbereich im November 2012 etwa 2,3 Mrd. Euro (-0,5%) verbucht werden. Die verfügbaren Auftragsreserven in der Höhe von 9,1 Mrd. Euro lagen zum Monatsende hingegen um 2,4% über dem Vorjahresniveau.
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