Friday, November 07, 2025

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Das Lawinenwarnsystem peakr setzt auf die Inspektion mit Drohnen.

Bild: iStock

Bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach gab es nicht nur zahlreiche Medaillen für Spitzensportler*innen aus der Schweiz und erfreulicherweise auch Österreich – abseits der Pisten wurde eine Technologie fürs unpräparierte Gelände vorgestellt. Gemeinsam mit dem Drohnenspezialisten Bladescape setzt A1 auf ein neuartiges Warnsystem, das Lawinen, Schneebretter und Muren frühzeitig erkennen kann. »peakr« misst in Lawinenhängen während der gesamten Wintersaison Temperatur, Feuchtigkeit und Schneebewegungen. Die Daten werden laufend übermittelt und automatisch ausgewertet, um die Stabilität der Schneedecke und deren Entwicklung bei Nass- und Gleitschneebedingungen beurteilen zu können. Die anhand einer Reihe von Anwendungsfällen entwickelten Indikatoren werden von den verantwortlichen Lawinenkommissionen in der Bewertung des Lawinenrisikos einbezogen.

Im Falle eines Lawinenabganges alarmiert peakr automatisch und in »Echtzeit« die Lawinenkommissionen und Rettungskräfte per SMS. Insbesondere bei Wettersituationen mit schlechter Sicht, uneinsichtigen Hanglagen sowie generell erhöhtem Lawinenrisiko kann so die Rettungskette unmittelbar und zuverlässig in Gang gesetzt werden. Die Sensorboxen von peakr werden zu Saisonbeginn in der Schneedecke platziert und können bei Bedarf – etwa bei massiven Schneefällen – ergänzt werden. Ohne Gefährdung von Menschenleben werden die Boxen in unzugänglichen Lawinenhängen mittels Drohne punktgenau an den relevanten Geländestandorten und an bekannten Abrisskanten platziert.

Neben den Bergbahnen und Tourismusgebieten mit Skigebieten und Tourenskibereichen ist insbesondere der Schutz der kritischen Infrastruktureinrichtungen von Bahn, Straße und Energie im Fokus. Erfahrungen der vergangenen Jahre mit Partnern wie ÖBB und ­Arlberg Berg­bahnen hätten die Effizienz von peakr in der Praxis bestätigt, heißt es.

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