Mit 130 Fusionen und Übernahmen im Jahr 2014 haben die M&A-Aktivitäten im Sektor der Öl- und Gasgewinnung in den USA ein Allzeithoch erreicht. Auch das Transaktionsvolumen war mit mehr als 52 Milliarden Euro seit zehn Jahren nicht mehr so hoch. Zu diesem Ergebnis kommen Untersuchungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung auf Basis der Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk. Dafür gibt es hauptsächlich zwei Gründe, so die Experten: den fallenden Ölpreis und die zunehmende Bedeutung von Fracking. Seit Herbst 2014 fällt der Rohölpreis auf dem Weltmarkt deutlich. Im Januar 2015 lag er für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent zeitweise unter 50 Dollar. Diese geringen Handelspreise führten im letzten Quartal des Jahres 2014 zu einer Konsolidierung der Branche. Durch fallende Unternehmenswerte wurden insbesondere kleinere Marktteilnehmer zu attraktiven Übernahmekandidaten.
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