Wie viel Energiekosten können durch nicht-investive Maßnahmen, also lediglich durch die Neueinstellung der vorhanden Haustechnik und Mitarbeitereinbindung, in einem hochtechnischen Gebäude gespart werden? Das war die Frage in einem EU-Forschungsprojekt zur Energieeffizienz. Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz wurde als Fallbeispiel untersucht. Bei der Fernwärme gelang es, 2013 den Verbrauch um über 8 % zu reduzieren. Zusätzlich ist noch Potenzial von 5 bis 7 % Einsparung durch bessere Wärmerückgewinnung bekannt. In Summe liegen die Einsparungen derzeit bei über 2 Mio. kWh oder mehr als jährlich 130.000 Euro. Da einige Maßnahmen erst in den letzten Monaten umgesetzt wurden und andere erst umgesetzt werden, wird erwartet, dass letztlich die Einsparung bei über 10 % liegen wird. Georg Benke, der zuständige Effizienzexperte von e7: »Wir haben schon viel erreicht. Es ist uns aber bewusst, dass wir das Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft haben.« Der Ansatz soll nun auch in weiteren Häusern der Vinzenz Gruppe verfolgt werden. Durch das kommende Energieeffizienzgesetz braucht der Markt solche Effizienzprodukte, betont Benke.
Info: www.e-sieben.at
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