Griechenland hat den Euro abgeschafft. Doch mit der Rückkehr zur Drachme wird alles noch schlimmer: Das Land ist bankrott, Menschen bangen um ihre Löhne, verlieren Jobs und Wohnungen. Die Griechen blicken in eine düstere Zukunft – da holt die einstigen Helden im Kampf gegen die Militärdiktatur die Vergangenheit ein. »Brot, Bildung und Freiheit« hatten sie gefordert. Der schrullige Kommissar Kostas Charitos sieht sich an, wo sie heute stehen.
Mit »Abrechnung« legt Petros Markaris den dritten Teil seiner griechischen Krisen-Trilogie vor. Wurden in »Faule Kredite« (2011) Banker enthauptet und in »Zahltag« (2012) Steuersünder vergiftet, geht es nunmehr den Politikern an den Kragen. Neben viel Athener Lokalkolorit spart Markaris auch in diesem Krimi nicht mit bissiger Gesellschaftskritik. Nachdenklich macht das oft nicht nur den Kommissar, sondern auch die Leser.
Petros Markaris:
Abrechnung. Ein Fall für Kostas Charitos
Diogenes, Zürich 2013
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