Der Baukostenindex betrug im Oktober 2013 laut Berechnungen von Statistik Austria für den Wohnhaus- und Siedlungsbau 106,6 Punkte. Damit erhöhte sich der Index im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,6%. Gegenüber dem Vormonat September 2013 blieben die Baukosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau unverändert.

Die beiden Tiefbausparten zeigen eine unterschiedliche Entwicklung. Der Baukostenindex für den Straßenbau hielt im Oktober 2013 bei 111,0 Indexpunkten. Dies entspricht einer Steigerung um 0,2% gegenüber dem Vormonat und einer Reduktion der Baukosten um 0,4% gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Baukostenindex für den Brückenbau verzeichnete einen Indexstand von 108,2 und stieg sowohl gegenüber dem Vormonat (0,1%) als auch gegenüber Oktober 2012 (0,7%).

Die Materialkosten waren im Tiefbau in beiden Bausparten insgesamt rückläufig. Wie auch schon in den Monaten davor, sind dafür vor allem die rückgängigen Kosten von "Bitumen", "Stahl" sowie "Diesel und Benzin" ausschlaggebend. Das Warenkorbelement "Betonfertigteile" verzeichnete im Tiefbau einen deutlichen Anstieg. Im Hochbau stiegen die Materialkosten leicht, insbesondere machte sich der Kostenanstieg der Warenkorbelemente "Fliesen" und "Faserdämmstoffe" bemerkbar, hingegen sanken die Kosten für "Treibstoffe, Schmiermittel, Fette", "Türen" und "Kabel".