Atos-CEO Thierry Breton möchte, dass seine Mitarbeiter untereinander keine E-Mails mehr austauschen. Stattdessen sollen sie verstärkt neue Tools für Collaboration und Social Media nutzen. »Wir produzieren inzwischen so viele Daten, dass es unsere Arbeitsumgebung belastet und auch unser Privatleben beeinträchtigt. Wir bei Atos Origin wollen Maßnahmen ergreifen, um diesen Trend umzukehren – genau wie sie nach der industriellen Revolution nötig waren, um die Umweltbelastung zu reduzieren«, gibt Breton vor. Das E-Mail-Aufkommen bei Atos wäre »nicht mehr wirtschaftlich zu bewältigen«. Manager in Unternehmen würden mittlerweile zwischen fünf und 20 Stunden pro Woche damit verbringen, E-Mails zu schreiben und zu beantworten. Die Menschen würden mehr als ein Viertel ihrer Zeit mit der Suche nach Informationen verbringen. »Bei Atos Origin nutzen wir beispielsweise Collaboration- und Community-Plattformen für den Ideenaustausch, etwa zu Themen wie Innovationen, Lean-Management und Vertrieb. Das sollten Unternehmen intensivieren. E-Mail ist heute sicher nicht mehr der beste Weg, um ein Unternehmen zu führen und Geschäfte zu machen«, so Breton.
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