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Weiter zurückhaltend agiert laut Statistik Austria die öffentliche Hand. Der Produktionswert der Bautätigkeit für den öffentlichen Sektor lag im ersten Quartal mit 819,5 Mio. Euro um 26,4% unter jenem des Vorjahresvergleichszeitraums. Die stärksten Rückgänge entfallen dabei auf die Teilsparten Industrie- und Ingenieurbau (-79,2%), Tunnelbau (-48,5%) und Brücken- und Hochstraßenbau (-36,2%).
Auch die Auftragsbücher der heimischen Bauunternehmen waren schon deutlich besser gefüllt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist ein Minus von 8% auf 6,6 Mrd. Euro zu beklagen. Hauptschuld daran trägt der Tiefbau mit minus 12%, aber auch der Hochbau ist im Gegensatz zu den ersten zwei Monaten in die roten zahlen gerutscht (-3,8%).
Während sich in Tirol (+19,5%), in Oberösterreich (+5,2%), in Niederösterreich (+3,5%) und in der Steiermark (+3,1%) der Auftragspolster erhöhte, wiesen Salzburg (-0,4%), das Burgenland (-2,4%), Vorarlberg (-17,7%), Kärnten (-24,9%) und Wien (-25,8%) rückläufige Auftragsbestände auf.