Die Rechenzentren des Messaging- und Security-Experten Retarus haben in den zurückliegenden Wochen einen dramatischen Anstieg von Computerviren-Attacken verzeichnet. Zwischen Juli und Oktober dieses Jahres hat sich der Anteil der mit Viren infizierten E-Mails nahezu versechsfacht. Gleichzeitig stellt Retarus Veränderungen in der Strategie
der Viren-Attacken fest: Gefährliche Schädlinge werden zunehmend über Spam-Mails verbreitet.
Noch immer machen die mit Schadcodes belasteten Nachrichten zwar einen vergleichsweise geringen Anteil am gesamten E-Mail Aufkommen aus, doch stieg er im Monat Oktober auf 7,56 Promille an. Im Juli hatte er noch bei 1,29 Promille gelegen. Auf den ersten Blick scheint dies wenig zu sein, allerdings kann bereits eine einzige dieser Nachrichten einen unmittelbaren Schaden verursachen. Neben den permanent bestehenden Bedrohungen im Internet gewinnen \"klassische\" Angriffe mit Viren-Mails wieder zunehmend an Bedeutung. Seit Juli haben die Viren-Attacken um 586 Prozent zugenommen. Davon betroffen sind sowohl Privathaushalte als auch Unternehmensinfrastrukturen.