Anlässlich seines Oberösterreich-Tages besuchte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Unternehmen Josko und Fill, startete die \"Meisterstraße Innviertel\", eine Dachmarke für Handwerksbetriebe, und nahm den Spatenstich einer Baustelle vor, auf der hauptsächlich Lehrlinge eingesetzt werden.

Im Gespräch mit Karl Wagner, Geschäftsführer des Fenster- und Türenerzeugers Josko, konnte sich Mitterlehner von der positiven Wirkung der Bundesförderung für die Thermische Sanierung überzeugen. Die zusätzlichen Aufträge führen trotz der Krise zu einer guten Auftragslage. Neue Mitarbeiter werden eingestellt. \"Ich freue mich, dass diese Maßnahme in der Bevölkerung und bei den Betrieben so gut ankommt, und dass sie auch wirklich Arbeitsplätze sichert und schafft\", sagt Mitterlehner. In den ersten zwei Wochen hatten Private mehr als 2000 Förderanträge und Betriebe weitere 130 Anträge für den Zuschuss zur thermischen Sanierung gestellt. Auch bei Fill laufen die Geschäfte trotz Krise. Der Hersteller von Spezialmaschinen für die Fertigungstechnik profitiert von seinen motivierten Mitarbeitern, die im Schnitt nur 31 Jahre alt sind. Der Grund für das niedrige Durchschnittsalter: Die Hälfte der Mitarbeiter sind Lehrlinge und ehemalige Lehrlinge. Mitterlehner zeigte sich über diese Zahlen erfreut: \"Gerade in der Krise ist es wichtig, dass unsere Unternehmen weiter Lehrlinge ausbilden\", sagte er angesichts der vorbildlichen Ausbildungsbetriebe Fill und Josko. Am späten Nachmittag nimmt Mitterlehner den Spatenstich der Ökolehrlingsbaustelle in Aurach am Hongar vor. Die Initiative Handwerk baut dort Häuser, zu deren Entstehung hauptsächlich Lehrlinge beitragen. Über die gesamte Bauzeit und über alle Gewerke sollen 120 Lehrlinge eingesetzt werden. Die Hälfte davon Mädchen, gerade weil sie in Bauberufen nicht so stark vertreten sind.