Samstag, November 30, 2024
Die Verabschiedung verbindlicher unternehmensweiter Datenspeicherungsrichtlinien, an welchen Ort Beschäftigte ihre Geschäftsdateien zu sichern haben, sollte heute eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Jedoch sind solche Regelungen offenbar nicht überall fixiert. Zudem halten viele Betroffene vereinbarte Grundsätze in der Realität nicht ein und setzen ihr Unternehmen so dem Risiko schwerwiegender Datenverluste aus.

Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage, die Kroll Ontrack, Anbieter von Services und Software in den Bereichen Datenrettung, Datenlöschung und Computer Forensik, jetzt vorgelegt hat. Demnach gaben nur 40 Prozent der befragten Fachkräfte an, dass ihr Unternehmen ihnen vorgibt, an welchem Ort Daten zu speichern sind. Gleichzeitig räumten 61 Prozent der Umfrageteilnehmer ein, Dateien überwiegend auf lokalen Festplatten und nicht im Firmennetzwerk zu sichern.

Zu selten werden auch die Möglichkeiten ausgeschöpft, die mit dieser laxen Praxis verbundenen Gefahren mit Hilfe einer Backup-Software oder externen Backup-Laufwerken zu minimieren: 44 Prozent der Befragten berichteten, dass ihr bevorzugter Speicherort nicht gesichert wird.

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