Zwar ist die ESG-Berichtspflicht bereits in Kraft, trotzdem sind laut einer aktuellen Studie von PwC Österreich und Drees & Sommer Österreich nur für 50 Prozent des Portfolios ESG-Mindeststandards definiert.
Laut der aktuellen Trendstudie »Real Estate Asset Management in Österreich 2022« von PwC Österreich und Drees & Sommer Österreich ist ESG in der Branche noch nicht fest verankert. Obwohl die ESG-Berichtspflicht bereits in Kraft ist, geben nur 50 Prozent der rund 300 befragten Asset-Manager an, für ihre Portfolios Mindeststandards für Nachhaltigkeit anzuwenden. Davon entfallen 41 % auf klima:aktiv, 27 % auf interne Mindeststandards und jeweils 14 % auf das Zertifizierungssystem ÖGNI und die EU-Taxonomie-Konformität.
Rund 40 Prozent glauben aber, sich ausreichend oder intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Im Jahr davor waren es nur 25 Prozent. Die damit zusammenhängenden Aufgaben und Investitionsbedarfe bewerten Asset-Manager durchaus positiv. Auch wenn kurzfristig von einem tendenziell negativen Effekt auf die Immobilienperformance ausgegangen wird.