Amazon Web Services (AWS) hat die Eröffnung einer Local Zone in Österreich angekündigt. Diese ergänzt den bisherigen Edge-Standort in Wien. Insgesamt werden weltweit 32 neue Local Zones in 26 Ländern ab 2022 aufgebaut.

AWS Local Zones stellen Infrastruktur für ausgewählte Cloud-Dienste wie Rechenleistung, Speicherkapazität und Datenbanken in der Nähe großer Bevölkerungs-, Industrie- und IT-Zentren bereit. Unternehmen können damit Anwendungen, die eine Latenz im einstelligen Millisekundenbereich erfordern, in der Nähe ihrer Endnutzer*innen oder On-Premises-Rechenzentren einsetzen. MDarüber hinaus profitieren sie von einer nahtlosen Verbindung mit ihren übrigen Systemen und Anwendungen in einer nahegelegenen AWS-Region, heißt es. Die Mehrheit der AWS-Kunden erreicht die passende Latenz und Performance für ihre Anwendungen, wenn sie eine AWS-Region nutzen, heißt es. Für Applikationen, die eine extrem niedrige Latenz benötigen, bevorzugen sie jedoch eine Infrastruktur, die sich näher an ihren Endnutzern oder ihren vorhandenen Rechenzentren befindet. Performance mit Latenzen im einstelligen Millisekundenbereich sind etwa für Remote-Echtzeitspiele, die Erstellung von Medien- und Unterhaltungsinhalten, Live-Videostreaming, technische Simulationen, Augmented und Virtual Reality oder maschinelles Lernen am »Edge« wichtig.