Freitag, November 22, 2024

Bei einer Konferenz Wissenschaftlichen Beirat Funk (WBF) am 16. November 2021 kamen anhand der Studienlage des letzten Jahres kamen Wissenschafter*innen zu dem Ergebnis, dass auch weiterhin eine vom Mobilfunk ausgehende Gefahr für die Gesundheit des Menschen ausgeschlossen werden könne. Geprüft und bewertet wurden 167 wissenschaftliche Arbeiten, die im Zeitraum von Juli 2020 bis inklusive Juni 2021 weltweit publiziert worden waren.

Neben den wissenschaftlichen Mitgliedern des WBF nahmen auch diesmal eine Reihe externer Expert*innen  unterschiedlichster Fachgebiete an der Prüfung der Studien sowie am Konsensus-Beschluss teil. Begutachtet wurden Veröffentlichungen von Studien (Human-, Tier- und Zellstudien) sowie sonstige wissenschaftliche Arbeiten auf folgenden Gebieten: Befindlichkeit und Schlaf, Gehirn und Nervensystem, Kinder und Jugendliche, männliche Fertilität, Hals-Nasen-Ohren, Haut, Augen, Krebserkrankungen, Gentoxizität und Dosimetrie.

Die medizinischen Expert*innen stellten fest, dass auch diesmal wieder ein Teil der einschlägigen Studien von geringer wissenschaftlicher Qualität war. Demgegenüber erwiesen sich die Studien zur Dosimetrie – bei Verdoppelung ihrer Anzahl im Vergleich zum Vorjahr – zu 90% als hochwertig. Fast 60% der dosimetrischen Studien beschäftigten sich mit 5G. Dazu Dosimetrie-Experte Georg Neubauer, Austrian Institute of Technology: „Die 5G-Technologie wird umfassend erforscht, dementsprechend haben Zahl und Komplexität der 5G-Studien im letzten Jahr stark zugenommen. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass auch mit den Technologien der neuesten Generation die Einhaltung der Grenzwerte gewährleistet ist. Grundsätzlich lag die Exposition bei normgerechter Erfassung weit darunter. Dies gilt auch für 5G-Basisstationen.“

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