In Anbetracht der herausfordernden Rahmenbedingungen schlug sich der Markt für Mauersteine im vergangenen Jahr erstaunlich wacker. Laut aktuellem Branchenradar »Mauersteine in Österreich« stagnierten die Herstellererlöse mit 179,9 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau. Als Stütze erwies sich einmal mehr der Wohnbau, insbesondere der Eigenheimsektor.
Auch wenn die allgemeine Entwicklung bei Mauersteinen durchaus zufriedenstellend lief, gibt es doch große Unterschied bei den einzelnen Produktgruppen. So wuchs im Vergleich zu 2019 der Umsatz mit Holzmantelsteinen um sechs Prozent, mit Betonsteinen um knapp drei Prozent sowie mit Mauersteinen aus Porenbeton um rund vier und aus Blähton um etwa zwei Prozent, mit Ziegeln wurde jedoch signifikant weniger umgesetzt als im Jahr davor. Im Jahresvergleich sanken die Ziegelerlöse um nahezu zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund von Nachzieheffekten im Nicht-Wohnbau, deutlichen Wachstumsimpulsen aus dem Wohnbau und anziehenden Preisen erwartet die Branchenradar.com Marktanalyse am Gesamtmarkt im laufenden Jahr ein Umsatzplus von ca. vier und nächstes Jahr um ca. anderthalb Prozent. Ziegel entwickeln sich voraussichtlich wieder mit dem Markt.